Die Klinik für Urologie, Kinderurologie und urologische Onkologie behandelt alle urologischen Krankheitsbilder nach den neuesten Erkenntnissen der Medizin. Nach dem Motto "von allem Neuen das Beste" verfügen wir über alle bewährten Behandlungskonzepte, aber auch über innovative Therapieverfahren.
So war die Urologie des Klinikums Saarbrücken Vorreiter bei den modernen minimal invasiven Operationstechniken ("Schlüssellochchirurgie"). Diese haben wir im Laufe der Jahre immer mehr verfeinert. Nach Möglichkeit operieren wir - z.B. bei der Tumorchirurgie - organerhaltend. Unsere Operateure entscheiden bei jedem Patienten - je nach Indikation - welche OP-Technik die Beste ist.
Unser Spektrum betrifft alle Erkrankungen der Niere und der ableitenden Harnwege (z.B. Blasenfunktionsstörungen) sowie der männlichen Geschlechtsorgane bei Kindern und Erwachsenen (z.B. bei Fehlbildungen, Funktionsstörungen, Verletzungen, Entzündungen oder bei Krebs).
In der Krebsbehandlung führen wir alle einschlägigen Verfahren durch: Operation, Chemotherapie sowie Strahlenbehandlung.
Das Prostatazentrum ist für die Diagnostik und Behandlung folgender Erkrankungen spezialisiert:
Die Fusion, also Überlagerung mehrerer bildgebender Verfahren, ist eine neuartige und bei enger Indikationsstellung eine erfolgsversprechende Methode zum Aufspüren des Prostata-Karzinoms. Dazu werden zuvor gewonnene Bilddaten aus einer multiparametrischen MRT-Untersuchung in unser Ultraschall-Fusionssystem eingelesen. Die vom Radiologen als auffällig beschriebenen Areale werden digital markiert und mittels Fusion auf den während der Probeentnahme durchgeführten Ultraschall übertragen. Dieses Verfahren ermöglicht eine hochpräzise Biopsie der vorbeschriebenen MRT-Areale. Mehr...
An der urologischen Klinik des Klinikums Saarbrücken werden sogenannte „Schlüssellochoperationen“ seit über 15 Jahren regelmäßig und mit gutem Erfolg durchgeführt. Sie sind zu Routineeingriffen geworden.
Bei laparoskopischen Operationen - auch unter Schlüsselloch- oder Knopfloch-Chirurgie, Video-Chirurgie oder minimal invasiver Chirurgie bekannt - wird der operative Zugang durch 5 bis 10 mm kleine Löcher vorgenommen. Hier bringen die Ärzte eine Kamera und die Operationsinstrumente in das Operationsfeld, z. B. an die Niere, Nebenniere, Prostata oder den Harnleiter. Die Kamera überträgt das Bild vom Operationsgebiet in 10- bis 20-facher Vergrößerung auf einen Bildschirm. Der Operateur und das gesamte Operationsteam können die Operation übersichtlich überwachen und steuern. Dadurch wird der Eingriff besonders anatomiegerecht, präzise und blutarm ausgeführt. Mehr...
Die gutartige Vergrößerung der Prostata ist eine sehr häufige Gesundheitsstörung des Mannes. Zunächst werden in der Regel medikamentöse Therapieverfahren angewendet, die häufig für einige Zeit zu einer Symptomlinderung führen. Sollten diese Verfahren nicht mehr ausreichend wirksam sein, ist die operative Therapie der Prostatavergrößerung durch 'Goldstandard'-Operationen wie TUR-P und TVP erforderlich oder es gelangen minimal-invasive Behandlungsverfahren wie die Greenlight-Laser-Prostatagewebevaporisation zur Anwendung.
Diagnostik
Behandlung
a) Medikamentös
b) Operativ: Goldstandard-Operationen
Wir führen alle etablierten und anerkannten Operationsverfahren durch (z.B. offene Schnittoperation, laparoskopische Operationen, sogenannte Schlüssellochoperationen), alle Formen der medikamentösen Therapien (Zytostatika-, Hormon- und Immuntherapie) sowie Strahlentherapie. Mehr…
In der urologischen Klinik werden Kinder aller Altersstufen mit urologischen Erkrankungen behandelt. Die Behandlung kann je nach Erkrankung ambulant oder stationär erfolgen. Folgende Erkrankungen werden u.a. von uns behandelt:
Äußeres Genitale:
Vorhautverengung (Phimose), Hodenhochstand (Kryptorchismus), Wasserbruch am Hodensack (Hydrozele bzw. Spermatozele), Krampfaderbildung am Hodensack (Varikozele testis).
Harntrakt:
Bettnässen (Enuresis), Blasenentleerungsstörungen, Refluxkrankheit (Vesikoureteraler Reflux), Harntrakterweiterung und Abflussbehinderung, Diagnostik und Therapie von Fehlbildungen des Harntrakts, Diagnostik und Therapie des Harnsteinleidens.
Zuständig für den Bereich Kinderurologie ist Oberarzt Dr. Bahman Shahhosseini.
Anmeldung über das Sekretariat der Urologie unter Tel. 0681 / 963-2568
Die Harninkontinenz ist eine weitverbreitete Gesundheitsstörung, an der zwischen 10 und 30 Prozent der Frauen über 60 Jahre, aber auch eine große Zahl von Männern leiden. Blasenfunktionsstörungen treten bei einer großen Zahl von Erkrankungen des Stoffwechsels und des Nervensystems (Diabetes, Parkinsonsyndrom, multiple Sklerose, Querschnittslähmung etc.) auf und können erhebliche gesundheitliche Schäden bis hin zum Verlust der Nierenfunktion hervorrufen. Die Diagnostik und Therapie dieser Erkrankungen ist ein wichtiges und anspruchsvolles Teilgebiet der Urologie. Mehr…
Die Behandlung des Harnsteinleidens ist einer der Schwerpunkte unserer Klinik. Hierbei wird neben der Therapie des Steinleidens besonderen Wert auf die Untersuchung der Ursachen der Erkrankung gelegt.
Durch ausgewählte Stoffwechseluntersuchungen im Blut und im Urin werden zugrunde liegende Stoffwechselstörungen aufgedeckt und es können Empfehlungen zur Vorbeugung weiterer Steinerkrankungen (Steinmetaphylaxe) gegeben werden. Dies ist wichtig, da ohne vorbeugende Maßnahmen wiederkehrende Steinbildung zu befürchten ist. Mehr…
Im Rahmen der Andrologie führen wir die Diagnostik und Therapie von Kinderlosigkeit und Potenzstörungen der männlichen Sexualfunktion sowohl ambulant als auch stationär durch. Mehr…
Viele kleinere Eingriffe können bei Kindern und Erwachsenen heute aufgrund der hohen Sicherheit der Operation und Narkose problemlos ambulant durchgeführt werden. Unsere Klinik stellt hierfür eigens ein ambulantes Operationszentrum bereit.
Operationen, die ambulant durchgeführt werden können:
Anmeldung und Information beim Sekretariat:
Tel. 0681 / 963-2568
In unserer Abteilung werden Harnleiterverengungen je nach Indikation mit einer neuen Art von Stents behandelt, einer permanenten Harnleiterschiene. Dieser Stent besteht aus einem röhrenförmigen Drahtgeflecht, welches den Durchfluss in verengten Gefäßen ermöglicht.
Bekannt ist diese Methode auch aus der Kardiologie, wo Blutgefäße auf diese Weise aufgeweitet werden. Neu entwickelt wurde die Ummantelung des Metallgeflechtes mit Kunststoff, so dass ein Einwachsen in das Gewebe verhindert wird. Speziell für den Harnleiter konzipiert, weitet sich der Allium-Stent nach dem Einsetzen auf, passt sich dem Organ an und ermöglicht so den ungehinderten Urindurchfluss. Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose. Auf Grund der Kunststoff-Beschichtung kann der Allium-Stent für mindestens ein Jahr im Körper bleiben. Für die Therapie von chronischen Harnleiterverengungen oder für schwer therapierbaren Harnleiterfisteln stellt dieses Verfahren eine minimal-invasive Alternative dar.
Weitere Informationen erhalten Sie unter dem folgenden Link:
Klinik für Urologie, Kinderurologie und urologische Onkologie
Chefarzt Dr. Stephan Meessen
Winterberg 1
66119 Saarbrücken
Chefarztsekretariat:
Catrin Neisius
Tel. 0681 963 2568
Fax 0681 963 2289
Kontaktformular
Erwachsenensprechstunde
Dienstag und Donnerstag, jeweils von 9:00 bis 15:00 Uhr
im 7. Stock des Haupthauses
Terminvereinbarung unter Tel. 0681 963 2568 zwischen 8:00 und 16:00 Uhr
Privatsprechstunde
Chefarzt Dr. Stephan Meessen
Montag, Dienstag und Donnerstag, jeweils von 10:00 bis 15:00 Uhr
Terminvereinbarung unter Tel. 0681 963 2568 zwischen 8:00 und 16:00 Uhr
Notfälle
Rund um die Uhr in der Zentralen Notaufnahme unter Tel. 0681 963 1919
Spezielle Tumorsprechstunde:
Donnerstag von 9:00 bis 15:00 Uhr nach Terminvergabe unter Tel. 0681 963 2568
Kinderurologische Sprechstunde:
nach Terminvergabe unter Tel. 0681 963 2568
Schwerpunkte: Einnässen; Phimose; Leistenbruch; Leistenhoden; Missbildungen an Niere und Harnleiter; Blasen- und Nierensteine.
Beratung Schlüssellochoperationen:
nach Terminvergabe unter Tel. 0681 963 2568
Schwerpunkte: Bauchhoden; Krampfadern am Hoden; jede Form von Tumor-Operation; künstlicher Schließmuskel; Harnleiterabgangsenge.
Inkontinenz-Sprechstunde:
nach Terminvergabe unter Tel. 0681 963 2568
Schwerpunkte: weibliche und männliche Inkontinenz, Letztere insbesondere nach Operationen an der Prostata.
Dr. Stephan Meessen
Chefarzt
Facharzt für Urologie, Spezielle urologische Chirurgie, Medikamentöse Tumortherapie, Andrologie und Urologische Röntgendiagnostik
Catrin Neisius
Chefarztsekretärin
Nadir Tag-Elsir
Leitender Oberarzt
Facharzt für Urologie, medikamentöse Tumortherapie und spezielle urologische Röntgendiagnostik; Palliativmedizin
Dr. Bahman Shahhosseini
Oberarzt
Facharzt für Urologie, Andrologie, medikamentöse Tumortherapie, spezielle urologische Röntgendiagnostik, Fellow of the European Board of Urology (FEBU)
Kathrin Raschke
Stationsleitung Station 71
Sabine Keßler
Stationsleitung Wahlleistungsstation 46
Ein Krankenhausaufenthalt ist immer eine Ausnahmesituation. Wir haben uns daher zum Ziel gesetzt, Ihre Genesung mit einer auf Ihr Krankheitsbild individuell ausgerichteten medizinischen und pflegerischen Betreuung auf höchstem Niveau zu unterstützen.
Auf unseren Wahlleistungsstationen sorgen wir dafür, dass Ihr Aufenthalt besonders komfortabel und angenehm verläuft.
Hochwertige Ausstattung und stilvolles Ambiente geben diesen Stationen einen hotelähnlichen Charakter. Eine zusätzliche Betreuung durch geschulte Service-Mitarbeiterinnen, die sich um Ihre Alltagsbedürfnisse kümmern, unterstützt Ihre Genesung.
Allerdings werden die Kosten für diese Unterbringungskategorie und die zusätzlichen Serviceleistungen nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Das Angebot richtet sich daher an Selbstzahler und an Privatversicherte, deren Versicherung diese zusätzlichen Kosten übernimmt. Bei der Aufnahme in unsere Klinik informieren Sie die Mitarbeiter gerne ausführlich über Leistungen und Preise.
Dr. Stephan Meessen verfügt über die Weiterbildungsermächtigung Urologie (5 Jahre), medikamentöse Tumortherapie (1 Jahr) und Röntgendiagnostik Harntrakt fachgebunden (1 Jahr).
Prof. Dr. Florian Custodis ist Studienbeauftragter des Akademischen Lehrkrankenhauses.
Sie können mit uns über eine Kommunikationsplattform Gesundheitsdaten in digitaler Form austauschen.
Hierzu müssen Sie sich im HDS-Portal registrieren.
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