Die Klinik für Innere Medizin I diagnostiziert und behandelt zusammen mit der Klinik für Innere Medizin II Patienten mit allen Erkrankungen aus dem Bereich der Inneren Medizin.
Eine enge, fachübergreifende Zusammenarbeit besteht auch mit allen anderen Kliniken im Haus, insbesondere der Klinik für Allgemeinchirurgie, mit der eine gemeinsame „Bauchstation“ (Station 51) betrieben wird.
Unsere intensivmedizinisch zu behandelnden Patienten werden gemeinsam mit den ärztlichen Kollegen des Zentrums für Intensivmedizin (ZIN) behandelt. Alle Verfahren der Blutwäsche („Dialyse“) bieten wir für unsere Patienten in Kooperation mit den Nephrologen des Medizinischen Versorgungszentrum Saarbrücken GmbH (MVZ) in unserer Abteilung an.
Neben der Behandlung von allgemein internistischen Erkrankungen hat sich die Klinik für Innere Medizin I auf die im Leistungsspektrum befindlichen Schwerpunkte spezialisiert, in denen alle modernen diagnostischen und therapeutischen Verfahren verfügbar sind.
Ein Schwerpunkt der Klink ist die Behandlung von Patienten mit Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Leber und Gallenblase und der Bauchspeicheldrüse. Hierbei werden sowohl organische, als auch psychosomatische Aspekte berücksichtigt. Auf Zuweisung des behandelnden Arztes werden Patienten mit Lebererkrankungen, z.B. Hepatitis und allen seltenen Lebererkrankungen behandelt, sowie Patienten vor und nach Lebertransplantation. Das kann auch ambulant erfolgen.
In der Klinik für Innere Medizin I werden jährlich über 4000 Endoskopien und sonographisch bzw. durchleuchtungsgesteuerte Eingriffe im Magen-Darm Trakt, an den Gallenwegen, der Bauchspeicheldrüse und in der Leber durchgeführt.
Neben der Betreuung von erwachsenen Patienten werden auf Grund des pädiatrischen Schwerpunktes des Klinikums auch zahlreiche endoskopische Untersuchungen bei Kindern (auch Neugeborenen und Kleinkindern) durchgeführt.
Es besteht ein 24-stündiger Endoskopie-Rufbereitschaftsdienst, der eine hochqualitative Versorgung aller endoskopischen Notfälle auch nachts, an den Wochenenden und Feiertags sicherstellt.
Erfahren Sie mehr über die in der Klinik angebotenen diagnostischen und therapeutischen Verfahren in der Broschüre "Sektion Endoskopie in der Medizinischen Klinik I".
Die Diagnostik und Therapie von Lebererkrankungen bildet einen Schwerpunkt in der Inneren Medizin I. Folgende Verfahren werden von uns angeboten:
Die Ultraschalluntersuchung ist eine schmerzfreie, risikolose und jederzeit, auch in Notfallsituationen, verfügbare Untersuchungsmethode, bei der mit modernsten Geräten ohne Strahlenbelastung alle Organe des Bauchraums untersucht werden können.
Durch die Anwendung von Ultraschallkontrastmittel können gutartige Veränderungen der Leber von bösartigen unterschieden werden.
Ist eine Gewebeentnahme aus Organen erforderlich, ermöglicht die ultraschallgesteuerte Punktion die Entnahme kleinster Gewebeproben ohne operativen Eingriff. Flüssigkeitsansammlungen im Bauchraum oder am Rippenfell können durch ultraschallgesteuerte Drainage-Verfahren akut oder dauerhaft abgeleitet werden.
Der Fibroscan ist ein ultraschallbasiertes Verfahren, das eine Aussage treffen kann, ob die Leberstruktur normal oder verändert ist. Mit dieser schonenden Methode kann ohne Leberpunktion oder Röntgenstrahlung festgestellt werden, ob eine Bindegewebsvermehrung (Fibrose) oder eine gar Zirrhose der Leber vorliegt. Eine Leberpunktion wird dadurch meist überflüssig.
Bei der Radiothermofrequenz und Mikrowellenablation werden bösartige Tumore durch die Anwendung von Hitze, die durch in den Tumor eingebrachte Ablationsnadeln erzeugt wird, zerstört.
Diese Methode wird in unserer Klinik gemeinsam mit der Radiologischen Klinik zur Behandlung bei geeigneten Patienten mit Leberzirrhose und Leberkrebs eingesetzt. Ziel der Behandlung ist vollständige Tumorzerstörung und Heilung der Tumorerkrankung.
Infektionen von Reiserückkehrern, Tropenerkrankungen, Tuberkulose, HIV, aber auch Lungenentzündung (Pneumonie), Blutvergiftung (Sepsis), die Virusgrippe (Influenza) oder Infektionen der Haut (Erysipel) werden von der Klinik auf der speziell dafür eingerichteten Infektionsstation behandelt.
Die Behandlung sogenannter multiresistenter Erreger (z.B. MRSA) ist dabei ebenso Routine wie die Abklärung von Patienten mit Fieber unklarer Ursache.
Eine schmerztherapeutische Behandlung internistischer Erkrankungen (z.B. Schmerzen bei chronischer Bauchspeicheldrüsenentzündung) kann bei Erfolglosigkeit einer ambulanten Schmerztherapie erfolgen. Patienten mit Krebserkrankungen werden im Rahmen stationärer Aufenthalte schmerz- und palliativmedizinisch behandelt.
Patienten, die aufgrund mehrerer Erkrankungen Arzneimittel einnehmen müssen, haben das Risiko gefährlicher Wechselwirkungen ihrer Arzneimittel. Um diese Risiken sicher zu erkennen und bestmöglich zu vermeiden, nutzt die Klinik für Innere Medizin die elektronische Verordnungsunterstützung RpDoc®.
Sektor übergreifende Arzneitherapiesicherheit wird so optimiert und dem Patienten für seinen Hausarzt bei Entlassung eine Therapieempfehlung in Form des bundeseinheitlichen Medikationsplan mit Einnahmehinweisen zu seiner Therapie – bei Bedarf auch fremdsprachlich – mitgegeben.
Das Klinikum Saarbrücken bietet seinen stationären Patientinnen und Patienten professionelle Ernährungs- und Diabetesberatung an. Die Patienten erhalten praxisorientierte Ernährungsempfehlungen, basierend auf wissenschaftlichen Grundlagen und Leitlinien.
Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie, Diabetologie, Endokrinologie und Infektiologie (Innere Medizin I)
Chefarzt Prof. Dr. Daniel Grandt
Winterberg 1
66119 Saarbrücken
Chefarztsekretariat / Privatambulanz:
Sandra Frank
Tel. 0681 963 2531
Fax 0681 963 2595
Kontaktformular
Sekretariat Endoskopie:
Katja Penth
Tel. 0681 963 2530
Fax 0681 963 2514
Chefarztambulanz Prof. Dr. Daniel Grandt
Sekretariat: Sandra Frank
Schwerpunkte:
Terminvereinbarung unter:
0681 963 2531
Stationäre Aufnahmen:
Notfälle
Rund um die Uhr in der Zentralen Notaufnahme,
Tel. 0681 963 1919
Endoskopie: 0681 963 2436
Sonographie: 0681 963 2866
Ernährungsberatung: 0681 963 1008
Prof. Dr. Daniel Grandt
Chefarzt der Inneren Medizin I
Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie
Sandra Frank
Chefarztsekretärin
Katja Penth
Sekretariat Endoskopie und hepatologische Ambulanz
Dr. Sibylle Lehnen
Leitende Oberärztin
Fachärztin für Innere Medizin und Gastroenterologie, Notfallmedizin, Funktionsbereich Sonographie und gastrointestinale Funktionsdiagnostik
Dr. Klaus Radecke
Oberarzt
Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie, Leiter Sektion Endoskopie
Marc Mittag
Oberarzt
Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie
Yvonne Andres
Stationsleitung St. 06
Chantal Nesseler
Stationsleitung St. 16
Jasmin Weyand
Stationsleitung Station 36
Theresia Brausch
stv. Stationsleitung St. 36
Ein Krankenhausaufenthalt ist immer eine Ausnahmesituation. Wir haben uns daher zum Ziel gesetzt, Ihre Genesung mit einer auf Ihr Krankheitsbild individuell ausgerichteten medizinischen und pflegerischen Betreuung auf höchstem Niveau zu unterstützen.
Auf unseren Wahlleistungsstationen sorgen wir dafür, dass Ihr Aufenthalt besonders komfortabel und angenehm verläuft.
Hochwertige Ausstattung und stilvolles Ambiente geben diesen Stationen einen hotelähnlichen Charakter. Eine zusätzliche Betreuung durch geschulte Service-Mitarbeiterinnen, die sich um Ihre Alltagsbedürfnisse kümmern, unterstützt Ihre Genesung.
Allerdings werden die Kosten für diese Unterbringungskategorie und die zusätzlichen Serviceleistungen nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Das Angebot richtet sich daher an Selbstzahler und an Privatversicherte, deren Versicherung diese zusätzlichen Kosten übernimmt. Bei der Aufnahme in unsere Klinik informieren Sie die Mitarbeiter gerne ausführlich über Leistungen und Preise.
Prof. Dr. Daniel Grandt verfügt über die Weiterbildungsermächtigung Innere Medizin (3 Jahre) und Basisweiterbildung Innere Medizin und Gastroenterologie (3 Jahre).
Prof. Dr. Florian Custodis ist Studienbeauftragter des Akademischen Lehrkrankenhauses.
Prof. Dr. Daniel Grandt
Tel. 0681 963 2531
Fax 0681 963 2514
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