Das Qualitätsmanagement (QM) des Klinikums Saarbrücken arbeitet im Rahmen der Qualitätssicherung mit allen Akteuren des Klinikums gemeinsam an der Einhaltung der Qualitätskriterien. Dabei werden unter Berücksichtigung der Patientensicherheit und -zufriedenheit auch das Wohl und die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden angestrebt. Als Schnittstelle zwischen allen Berufsgruppen und Abteilungen wollen wir aufgeschlossen und kreativ besonders die Arbeitsprozesse und die interprofessionelle Zusammenarbeit in allen Arbeitsbereichen unterstützen. Für die Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung liegen unsere Schwerpunkte in folgenden Tätigkeitsfeldern:
Nadine Leis
Leiterin Qualitätsmanagement
Manuela Zewe
Mitarbeiterin Qualitäts- und Projektmanagement
Sina Lubin
Mitarbeiterin Qualitäts- und Projektmanagement
Abteilung Qualitätsmanagement
Leiterin: Nadine Leis
Winterberg 1
66119 Saarbrücken
Telefon: 0681 963 1020
Telefax: 0681 963 1019
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Die Patientensicherheit liegt uns sehr am Herzen und wird gewährleistet durch: Das Identifikationsarmband sowie Aufkleber am Patientenbett und
-eigentum, um Verwechslungen auszuschließen; patientenbezogene Checklisten; möglichst patientenkonforme medizinische Entscheidungen (informed consent); ausgebautes Case- und Entlassungsmanagement. Das klinische Qualitätsmanagement unterstützt auf verschiedenen Ebenen mit unterschiedlichen Methoden die Qualitätssicherung und –entwicklung, den fachlich-kompetenten Informationsaustausch sowie die interprofessionelle Zusammenarbeit zum besonderen Schutz der Patienten und Patientinnen.
Die Patientenbefragung ist ein wichtiges Instrument des klinischen Qualitätsmanagements, um sowohl das Wohlbefinden als auch die Sicherheit der Patienten und Patientinnen während des Klinikaufenthaltes zu erfassen und daraus die richtigen Konsequenzen abzuleiten. Die Durchführung von Patientenbefragungen stellt deshalb ein Qualitätskriterium dar. Aktuell finden zentrumsspezifisch Postkartenbefragungen statt, um mit den PatientInnen im Austausch zu bleiben.
Es ist uns ein Anliegen, dass sich Patientinnen und Patienten bei uns gut betreut fühlen. Der schnellste Weg, um ein Problem zu lösen oder wenn Sie mit der erbrachten Leistung nicht zufrieden sind, ist die direkte Kontaktaufnahme mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort.
Sie haben aber auch die Möglichkeit, sich an unser zentrales Lob- und Beschwerdemanagement, welches von dem Sekretariat der Geschäftsführung bearbeitet wird, zu wenden. Dieses sichert Ihnen eine zeitnahe Reaktion auf Ihre Beschwerde zu und leitet Verbesserungsmaßnahmen in die Wege.
Sekretariat der Geschäftsführung
Tel.: 0681 / 963-2101
E-Mail: sekretariat-gfthou-shalt-not-spamklinikum-saarbruecken.de
Das QM-Portal steht allen Mitarbeitenden des Klinikums Saarbrücken und seiner Tochtergesellschaften zur Verfügung. Es enthält alle gelenkten Dokumente, d.h. alle Dokumente, die für die Struktur- und Prozessdarstellung des Klinikums sowie für die Durchführung der bereichsübergreifenden, qualitativ hohen Patientenversorgung relevant sind. Die Führung des QM-Portals zählt zu den wichtigen Aufgaben des klinischen Qualitätsmanagements und umfasst im Wesentlichen die ständige Prüfung und Aktualisierung der gelenkten Dokumente, die Einbeziehung der Mitarbeitenden sowie die ständige Weiterentwicklung des Portals hinsichtlich seiner Benutzerfreundlichkeit.
Alle zugelassenen deutschen Krankenhäuser sind seit dem Jahr 2003 gesetzlich dazu verpflichtet regelmäßig strukturierte Qualitätsberichte zu veröffentlichen. Der gesetzliche Qualitätsbericht soll die Leistung des Krankenhauses transparent darstellen. Er soll im Vorfeld einer Krankenhausbehandlung oder für Arbeitgeberwechsel als Entscheidungshilfe für die Wahl eines geeigneten Krankenhauses dienen. Die Qualitätsberichte der Krankenhäuser stehen aber auch sonst jedem Interessierten zur Verfügung. Zu den Qualitätsberichten des Klinikums Saarbrücken geht es hier.
Interne Audits dienen der Qualitätssicherung und werden auf Grundlage der Anforderungen des GB-A regelmäßig durchgeführt. Sie ermöglichen es, innerhalb unserer Qualitätsmanagementsysteme Schwachstellen, Stärken und Verbesserungspotentiale zu identifizieren.
Bei der Durchführung von internen Audits werden vorab definierte Kriterien in einzelnen Bereichen und Abteilungen der Klinik systematisch reflektiert. Im Anschluss werden die Ergebnisse in einem Bericht zusammengefasst und allen Mitarbeitenden zugänglich gemacht. Sie dienen einem kollegialen Wissensaustausch, welcher ebenso als Kompetenzaufbau dient.
Ein etabliertes Risikomanagement in Krankenhäusern dient dazu, Gefahren und Fehler in der Patientenversorgung systematisch zu vermeiden und die Patientensicherheit zu erhöhen.
Das CIRS ermöglicht den Mitarbeitenden einerseits kritische Ereignisse aus der Arbeitspraxis selbst anonym zu melden und andererseits durch die anonyme Meldung kritischer Ereignisse von anderen Personen auf Fehlerquellen aufmerksam zu werden. Damit wird ein klinikübergreifendes Lernen der Mitarbeitenden gefördert. Das ist auch im Sinn der von uns angestrebten Patientensicherheit. Durch das CIRS-System können auftauchende Risiken und Fehler erkannt und vermieden werden. Für jede eingegangene CIRS-Meldung wird ein individueller Maßnahmenplan erarbeitet. Eingereichte Berichte über erkannte Risiken oder über erlebte Fehler sind Ausdruck einer offenen Fehlerkultur. Sie dienen allen Mitarbeitenden, dem gesamten Klinikum und vor allem den Patientinnen und Patienten.
Regelmäßig finden im Klinikum Saarbrücken fachübergreifende Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen statt. Sie dienen dazu, konkrete Maßnahmen zur Verbesserung von Qualität und Sicherheit der Patientenversorgung abzuleiten, indem besondere Behandlungsverläufe und Vorkommnisse im Rahmen einer Besprechung aufgearbeitet werden.
Zertifizierungen werden von akkreditierten Vergabestellen durchgeführt. Externe Auditoren beurteilen das Qualitätsniveau anhand vorgegebener Kriterien. Die vergebenen Zertifikate dokumentieren also das Erreichen vorgegebener Qualitätsziele bzw. das Erfüllen der vorgegebenen Qualitätskriterien.
Zertifizierungen dienen unter anderem als Nachweis für:
• die Erfüllung fachlicher Anforderungen
• ein etabliertes Qualitätsmanagementsystem und ein damit verbundenes Qualitätsniveau
• geregelte Abläufe
Daher müssen Zertifizierungen in regelmäßigen Zeitabständen wiederholt werden, um die Gültigkeit des Qualitätsstandards erneut zu dokumentieren (Rezertifizierung).
Einen Überblick über die zertifizierten Zentren finden Sie hier.