Das neu gegründete und in der Region herausragende Onkovaskuläre Zentrum (OVZ) des Klinikums Saarbrücken hat interventionelle Therapieverfahren bei onkologischen Erkrankungen im Fokus.
Bei der Therapie von Krebserkrankungen haben sich in den vergangenen Jahren so genannte „interventionelle Verfahren“ als vierte Säule neben den operativen, chemo- und strahlentherapeutischen Ansätzen etabliert. In diesem Zusammenhang spielt die Gefäßmedizin eine entscheidende Rolle, die das neu gegründete OVZ des Klinikums Saarbrücken gezielt aufgreift.
„Die Gründung unseres OVZ steht beispielhaft für einen Paradigmenwechsel in der Onkologie“, sagt Dr. Christian Braun, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer des Klinikums Saarbrücken. Interventionelle Verfahren würden nicht mehr als Konkurrenz, sondern als Ergänzung und Stärkung der klassischen Säulen der Tumortherapie gesehen. „Therapien bei onkologischen Erkrankungen können so viel besser individualisiert und situationsabhängig gestaltet werden“, ergänzt Dr. Braun.
Die Verbindung der verschiedenen Therapieansätze hat in dieser Breite und fachlichen Tiefe bisher gefehlt und ist deshalb im Saarland und den angrenzenden Regionen herausragend. Chirurgen, Gastroenterologen, Gefäßchirurgen, Onkologen und Radiologen arbeiten mit neuen Verfahren und hochmoderner Technik gemeinsam gegen den Krebs.
Beim Eröffnungssymposium des OVZ konnten interessierte Medizinerinnen und Mediziner noch vor der offiziellen Inbetriebnahme die vier hochmodernen Angiographie- und Interventionseinheiten sowie die neue biplane Angiographieanlage der neuesten Generation besichtigen.