Aufklärung zum Welt-Pankreaskrebs-Tag 2024

Pressemitteilung /

Welt-Pankreaskrebs-Tag: Darum sind Erkrankungen an der Bauchspeicheldrüse so gefährlich.

Der Welt-Pankreaskrebs-Tag findet jedes Jahr am dritten Donnerstag im November statt. Der Tag soll das Bewusstsein für eine der tödlichsten Krebsarten schärfen: Jährlich erkranken in Deutschland rund 21.000 Menschen an Pankreaskrebs, auch Bauchspeicheldrüsenkrebs genannt. Die Überlebensrate ist im Vergleich zu anderen Krebsarten gering – sie liegt bei etwa zehn Prozent.

Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse sind tükisch

Bauchspeicheldrüsenkrebs verursacht im Frühstadium oft keine Anzeichen oder Symptome. Zudem können die Symptome sehr unspezifisch sein. Mögliche Anzeichen sind beispielsweise:

  • Ungeklärter Gewichtsverlust
  • Gelbfärbung der Haut oder Augen
  • Veränderungen im Stuhlgang
  • Neu auftretender Diabetes
  • Verdauungsprobleme
  • Appetitlosigkeit
  • Stimmungsschwankungen

Daher rät das Team Winterberg: Sollten Sie unter mehreren dieser Symptome leiden, sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt oder einem Gastroenterologen. Je früher die Erkrankung entdeckt wird, desto höher sind die Heilungschancen.

Interdisziplinäre Teamarbeit wird großgeschrieben

Für den Fall der Fälle gibt es mit dem Pankreaszentrum auf dem Winterberg eine Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten mit Pankreaserkrankungen. Im Pankreaszentrum arbeitet ein interdisziplinäres Team, das auf die Behandlung von Bauchspeicheldrüsenerkrankungen spezialisiert ist. Chirurgen kooperieren eng mit einem Netzwerk aus Gastroenterologen, Onkologen und Strahlentherapeuten, um bestmögliche Behandlungsergebnisse zu erzielen.

Die Leber: Ein weiteres wichtiges Verdauungsorgan

In Deutschland steht der November im Zeichen wichtiger Verdauungsorgane. Am 20. November wird der Deutsche Lebertag begangen. Eine Gemeinsamkeit von Leber und Bauchspeicheldrüse ist, dass Symptome bei Erkrankungen dieser Organe oft erst spät auftreten. Dies liegt unter anderem daran, dass die Leber eine hohe Regenerationsfähigkeit besitzt.

Frühe Diagnose ist entscheidend

Die meisten Lebererkrankungen haben eine gute Prognose und sind behandelbar – vorausgesetzt, sie werden frühzeitig erkannt. Unbehandelt können Leberkrankheiten jedoch zu einer Leberzirrhose oder sogar zu Leberzellkrebs führen. Denn sobald die Leber stark geschädigt ist, verliert sie ihre Fähigkeit zur Regeneration und die Behandlungsmöglichkeiten werden begrenzt.

Team Winterberg rät zur Vorsorge

Egal ob chronische Lebererkrankungen oder Tumore – eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend. Das Team Winterberg empfiehlt regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen: Gehen Sie zu Ihrem Hausarzt und lassen Sie Ihre Blutwerte kontrollieren.

Geballte Leber-Expertise auf dem Winterberg

Leberkranke sind im Klinikum Saarbrücken bestens aufgehoben: Das Team der Klinik für Innere Medizin I unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Daniel Grandt behandelt tagtäglich Erkrankungen wie beispielsweise die Leberzirrhose.

Bei Lebererkrankungen, die eine chirurgische Behandlung erfordern, steht das Team um Chefarzt Dr. Dr. Gregor Stavrou bereit. Dieses Team operiert sämtliche Erkrankungen des Bauchraums, überwiegend minimal-invasiv.

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Ein Foto aus dem Operationssaal. Zu sehen ist Chefarzt Dr. Gregor Stavrou mit OP-Instrumenten in der Hand.
Chefarzt Dr. Dr. Gregor Stavrou und Team operieren sämtliche Erkrankungen des Bauchraums.