Die GRÜNEN Saarbrücken starten wieder eine Blutspendeaktion

Pressemitteilung /

Der Ortsverband Saarbrücken-Mitte von BÜNDIS 90/Die Grünen stattete der Blutspendezentrale einen Besuch ab.

Grünes Blut gab es beim Besuch des Ortsverbands in der Blutspendezentrale zwar vorerst nicht, dafür aber einen eindringlichen Appell an alle:

"Es ist sehr wichtig, regelmäßig zur Spende zu gehen. Aus medizinischen Gründen, z.B. wegen eines zu niedrigen Eisenwerts oder wegen der Einnahme von bestimmten Medikamenten, kann es manchmal auch nicht passen für die Spende. Das sollte aber nicht als Hemmnis gesehen werden, sondern als Motivation, es nochmal zu versuchen und für andere, spenden zu gehen", betonen Patrick Hahl, Vorsitzender des Ortsverbandes, und Stellvertreterin Dominique Pegoraro. Beide erfüllten an ihrem Besuchstag die Spende-Kriterien leider nicht. Sie versuchen es in einem Monat nochmals – hoffentlich mit Erfolg.

Menschen in der Region sollen auf das Blutproblem aufmerksam gemacht werden

Wie bereits im Vorjahr stattete der Ortsverband Saarbrücken-Mitte von BÜNDIS 90 / Die Grünen der Blutspendezentrale Saar-Pfalz im Klinikum Saarbrücken auf dem Winterberg einen Besuch ab. Mit dabei war auch erneut Sven Schäfer, Geschäftsführer des Drogenhilfezentrums Saarbrücken. Sie informierten sich bei Dr. Alexander Patek, Ärztlicher Leiter der Blutspendezentrale, über die aktuelle Situation. Ziel ihrer Aktion soll sein, die Menschen in der Region aufmerksam auf das Blutproblem zu machen und dazu zu motivieren, Blut zu spenden – ein Akt der Solidarität, der Leben retten kann.

Blutspenden sind von entscheidender Bedeutung, da sie nicht nur in Notfällen, sondern auch bei der Behandlung schwerer Krankheiten wie Krebs oder bei Operationen unverzichtbar sind. In vielen Kliniken und Notaufnahmen ist der Bedarf an Blutkonserven konstant hoch, doch die Spenderzahlen sinken in vielen Regionen. Jede Blutspende trägt dazu bei, dass Patienten und Patientinnen die notwendige Versorgung erhalten und ihre Genesungschancen steigen.

Die Spendenbereitschaft ist zu gering

Die Blutspendezentrale Saar-Pfalz versorgt 22 Krankenhäuser im Saarland und Rheinland-Pfalz. Nur rund 1/5 der benötigten Vollblutspenden können an den beiden Entnahmeorten in Saarbrücken und Kaiserlautern gewonnen werden und etwa 4/5 werden zugekauft - im Wesentlichen aus Ostdeutschland, wo die Spendenbereitschaft noch höher ist. Aktuell ist die Versorgung noch gesichert. Es wird jedoch immer schwieriger und kann zukünftig zu einem Versorgungsproblem werden.

Die Besucher betonen bei ihrem Besuch: „Wir appellieren an die Bevölkerung, sich an dieser lebensrettenden Aktion zu beteiligen. Jetzt ist der ideale Moment, einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten – denn jede Spende zählt.“ Über eine doppelt gute Geste würden sich alle Beteiligten freuen – die Aufwandsentschädigung, die es für eine Blutspende gibt, kann für das Drogenhilfezentrum Saarbrücken gespendet werden – eine entsprechende Box steht bereit.

 

Alle Infos zum Thema Blutspende finden Sie auf der Seite der Blutspendezentrale Saar-Pfalz.

Die Öffnungszeiten der Blutspendezentrale auf dem Winterberg:

Montag, Donnerstag, Freitag: 8:00 bis 15:00 Uhr
Dienstag, Mittwoch: 12:00 bis 18:00 Uhr
Jeden 3. Samstag im Monat, 10:00 bis 13:00 Uhr

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Sven Schäfer, Geschäftsführer des Drogenhilfezentrums Saarbrücken, Dominique Pegoraro, Stellv. Vorsitzende des Ortsverbandes, Patrick Hahl, Vorsitzender des Ortsverbandes, Dr. Alexander Patek, Ärztlicher Leiter der Blutspendezentrale (v.l.n.r.)