Eine FSJlerin erzählt: Die Welt der Sozialmedizinischen Nachsorge

Pressemitteilung /

Ella Schröter konnte auf dem Winterberg viele wertvolle Erfahrungen für ihr späteres Berufsleben sammeln.

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ist ein wunderbarer Weg, um mal in einen sozialen Beruf hinein zu schnuppern und sich zu orientieren. Aber was macht man während eines FSJs eigentlich genau? Ella Schröter, die ihr FSJ im Team der Sozialmedizinischen Nachsorge des Klinikums Saarbrücken absolviert hat, lässt uns an ihren Erfahrungen teilhaben:

„Zu Beginn meines FSJs war mir noch nicht ganz bewusst, was auf mich zukommen wird – ich hatte zuvor noch nie etwas von der Sozialmedizinischen Nachsorge gehört. Aber das kleine Team, bestehend aus Anja Schneider, Andrea Selzer-Lorenz, Marion Herrmann, Silke Reiter und Sabine Luck, hat mich schnell mit der Arbeit vertraut gemacht.

In der Sozialmedizinischen Nachsorge betreuen wir frühgeburtliche und chronisch Kranke Kinder nach ihrem stationären Aufenthalt im Krankenhaus, damit der Übergang zwischen Klinik und häuslichem Umfeld reibungslos klappt und die Familien optimal zu Hause an- und zurechtkommen. Zu Hause kümmern wir uns dann um die Vernetzung der Eltern zu verschiedenen Einrichtungen, Therapien, beobachten die Entwicklung der Kinder und leiten die Eltern zur Entwicklungsförderung an. Dabei koordinieren wir zum Beispiel Termine, kontrollieren den Gewichtsverlauf und vernetzten auch bei sozialrechtlichen Fragen. Wir stehen eng im Austausch mit den Ärzten des Klinikums. Im Endeffekt wollen wir damit den frischen Eltern die Ängste nehmen, sie stärken, um ihnen Sicherheit mit ihren Kindern zu geben.

Zwischen Kinderintensivstation und Hausbesuchen

In meinem FSJ konnte ich meinem Team bei seinem stressigen Arbeitsalltag unter die Arme greifen. Ich habe teilweise Arbeiten in unserem Büro erledigt – etwa Akten aufbereitet, Termine für die Familien gemacht, Verordnungen an die Krankenkassen verschickt und noch vieles mehr. Dazu bin ich des Öfteren mit meinen Kollegen direkt auf Station, beispielsweise auf die Kinderintensivstation, um die Familien kennenzulernen. Außerdem bin ich mit zu Hausbesuchen gefahren. Ich habe die Kinder auch gewogen und gemessen.

Zum Abschluss meines FSJs Ende August 2022 kann ich sagen, dass ich viele Erfahrungen im Umgang mit Neugeborenen, Frühgeborenen und anderen Kindern für meinen späteren Beruf als Hebamme sammeln konnte und mich in dieser Zeit positiv entwickelt habe. Außerdem habe ich gemerkt, wie wichtig die Arbeit der Sozialmedizinischen Nachsorge für die Eltern war. Ich bedanke mich bei meinen Kolleginnen dafür, dass ich ein Teil des Teams sein durfte, und für die tolle Arbeit, die sie jeden Tag leisten.“

Hast auch du vielleicht Lust, ein Freiwilliges Soziales Jahr am Klinikum Saarbrücken zu absolvieren? Dann findest du hier mehr Infos zum FSJ.

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Andreas Selzer-Lorenz, Ella Schröter und Anja Schneider
Ella Schröter (Mitte) konnte von Andrea Selzer-Lorenz (links) und Anja Schneider viel lernen.