Am Sonntag, 2. Oktober, erblickt die 53 cm kleine und 3.700 g schwere Stella als erste Kaisergeburt auf dem Winterberg das Licht der Welt. Das Besondere daran: Bei der Kaisergeburt wird das OP-Tuch, das die Mutter von den Ärzten abschirmt, gesenkt, sobald die Bauchdecke geöffnet ist.
Die Eltern von Stella, Marise Walter-Diessars, Oberärztin für Neurochirurgie, und der Chefarzt für Neurochirurgie, Prof. Dr. Jan Walter konnten also dabei zusehen, wie Dr. Sascha Baum ihre Tochter sanft und behutsam aus dem Bauch geholt hat. „Stella wurde mir danach auf die Brust gelegt und ich konnte ihre Wärme spüren. Das ist ein überwältigendes Gefühl“, erzählt die Mutter.
Das Baby direkt nach der Geburt auf die Brust der Mutter zu legen, hat einen entscheidenden Vorteil: Durch den unmittelbaren Hautkontakt können Mutter und Kind eine noch engere Bindung aufbauen. In der Fachsprache heißt das Bonding und wird im Klinikum Saarbrücken großgeschrieben.
Team Winterberg setzt auf familiäre Geburtshilfe
Privatdozent Dr. Sascha Baum, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, hat die Kaisergeburt möglich gemacht und die kleine Stella entbunden: „Die Familie Walter hat ausdrücklich nach der Möglichkeit einer Kaisergeburt gefragt. Wir legen sehr großen Wert darauf, eine familiäre Geburtshilfe anzubieten und zu leben. Deshalb versuchen wir, die Wünsche der Familie umzusetzen, wenn sie medizinisch möglich sind“, erklärt Dr. Baum.
Zu Hause angekommen wurde Stella von ihrer siebenjährigen Schwester Cara und ihrem fünf Jahre alten Bruder Miika begrüßt. Das Team Winterberg wünschen der Familie alles Gute und der kleinen Stella einen kaiserlichen Start ins Familienleben.
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