In der Medizinbranche steigt die Zahl der Menschen, die auf LinkedIn aktiv sind. Diese werden als „MedInfluencer“ oder „MedicalInfluencer“ bezeichnet.
Der Geschäftsführer und Ärztliche Direktor des Klinikums, Dr. Christian Braun, nutzt aktiv das Portal "LinkedIn". Mit inzwischen 11.396 Followern (Stand: Mai 2024, Tendenz steigend) zählt er zu den reichweitenstärksten und damit einflussreichsten Kommunikatoren im Gesundheitsbereich - und dies weit über das Saarland hinaus. Manche seiner Beiträge sehen eine Viertelmillion Menschen (z.B. zur Übernahme eines Corona-Patienten in Frankreich). Mit seinen Beiträgen macht er sich für allgemeine gesundheitsrelevante Themen, aber auch für die Belange des Klinikums Saarbrücken stark. Seine Profilbeschreibung: "Vom PJ-Studenten zum Ärztlichen Direktor und Geschäftsführer - Klinikum Saarbrücken - (m)ein Haus - (m)eine Karriere."
Kommunikationsexpertin sieht Vorreiterrolle
Die Kommunikations- und Managementberaterin Susanne Heintzmann hat kürzlich eine Zusammenstellung von derzeit erfolgreichen und followerstarken MedicalInfluencer veröffentlicht und ihnen eine Vorreiterrolle in diesem Bereich zugeschrieben - Dr. Christian Braun ist auf ihrer (beispielhaften, subjektiven und nicht repräsentativen) Empfehlungsliste auf Platz 5 gelistet, nach Prof. Dr. Jochen A. Werner, Vorstandvorsitzender und Ärztlicher Direktor der Universitätsmedizin Essen (39.800 +), Prof. Dr. Martin Keck, Chefarzt der Psychosomatik und Psychotherapie der Klinik Seewis in Graubünden (27.400 +), Dr. med. Matthias Weniger, Geschäftsführer des Instituts für Stressmedizin Rhein Ruhr (18.000 +) und Dr. med. Alice Martin, Hautärztin in Weiterbildung und Mitgründerin der Online-Hautarztpraxis dermanostic (11.800 +).
Seine große Reichweite nutzt Dr. Christian Braun natürlich vorrangig für wichtige Themen "seines" Klinikums - aber nicht nur: Vielmehr blickt er über den (saarländischen) Tellerrand, thematisiert pointiert auch bundespolitische Gesundheitsthemen und ordnet für die mitlesenden Follower die Faktenlage, aber auch die konkreten Auswirkungen von politischen Entscheidungen auf ein Krankenhaus, auf die Notfallversorgung, auf die notwendige Reform, auf die sinnvolle Weiterentwicklung der medizinischen Versorgung ein. „Mir geht es nicht um Selbstdarstellung, sondern um eine authentische Berichterstattung über unser Klinikum und um eine sachliche Einordnung gesundheitspolitischer Themen, zu denen ich natürlich auch meine eigene Meinung habe und die auch äußere“, sagt Dr. Christian Braun.
Dem komplexen Gesundheitswesen Gehör verschaffen
Damit verschafft er dem oft komplexen Gesundheitswesen Gehör und engagiert sich somit dafür, die großen komplizierten Themen auch für nicht im Gesundheitswesen Tätige zugänglich und nachvollziehbar zu machen. In Zeiten des "information overload" ein wertvolles Hilfsmittel, um die eigene Kommunikation und die des Unternehmens zu gestalten und zu formen. Auch persönliche Themen wie die Laufvorbereitung für den Marathon oder die Herausforderung Fachkräftemangel im Krankenhaus und das Standing des Team Winterberg als starker Arbeitgeber der Region kommen vor.
Dr. Christian Braun: „Der Fokus ist vorrangig professionell, ich kombiniere dies aber gern auch mit persönlichen Impulsen: Wer bin ich, wofür stehe ich und wo möchte ich mit unserem Team Winterberg hin.“
Aktive Online-Kommunikation macht Führungskräfte sichtbar
Die Kommunikationsexpertin Susanne Heintzmann empfindet die Online-Aktivität von Führungskräften als enorm wichtig – und äußerst hilfreich im Recruiting-Prozess. Sie schreibt: „Als wichtige Botschafter in den Sozialen Netzwerken beeinflussen sie das Image des Arbeitgebers, zeigen Transparenz und haben damit Einfluss in die Fachöffentlichkeit. Auch für die Mitarbeitergewinnung oder den Aufbau von Talentpools ergeben sich spannende Ansätze.“ Denn das Gesundheitswesen und die Versorgung befänden sich in der umfassendsten Transformation ihrer Geschichte, auch bedingt durch den Mangel an qualifizierten Fachkräften: "In diesem Kontext spielt die authentische Erlebbarkeit von medizinischen Führungskräften eine besondere Rolle."
Durch ein authentisches und zielgerichtetes Profil wie das von Dr. Christian Braun würden sie sichtbar. Mit dem Hinweis auf derzeitige Vorreiterinnen und Vorreiter auf LinkedIn will Susanne Heintzmann zeigen, was möglich ist: "Ich möchte auch ermutigen, diese Chancen zu nutzen." Wichtig: Die von ihr veröffentlichte Liste ist nicht repräsentativ oder ein Ranking im klassischen Sinne - sie soll Einblick geben in die aktuelle Entwicklung und zum Einsteigen ermuntern. Denn oftmals, stellt Heintzmann fest, seien viele Profile von Medizinerinnen und Medizinern wenig bis gar nicht gepflegt - und hätten dementsprechend wenig Reichweite trotz wichtiger und interessanter Themen.
Ein Blick über den Tellerrand:
LinkedIn wird weltweit aktiv von 900 Millionen Menschen genutzt. Davon stammen 22 Millionen Nutzer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz (Quelle: OMR).
Reichweitenstarke Profile in Deutschland sind zum Beispiel die Seiten von Tchibo-Geschäftsführer Andreas von der Heydt (517.798 +), Mercedes-Vorstand Ola Källenius (277.189 +), Ex-Profi-Boxer und Unternehmer Dr. Wladimir Klitschko (422.131 +), Biontech-Gründer Ugur Sahin (209.954 +) oder Fußballer Thomas Müller (185.599 +). Eine international große Reichweite haben beispielsweise die Accounts von Microsoft-Gründer Bill Gates (35 Millionen +), Richard Branson, Gründer der Virgin Group, (19 Millionen +), Kanadas Premierminister Justin Trudeau (5 Millionen +).
Blick aufs Saarland: Der Staatskanzlei des Saarlandes folgen aktuell etwa 2990 Menschen, dem Oberbürgermeister der Landeshauptstadt rund 3830, das offizielle Profil von Saarbrücken hat 1411 Follower (alle Stand Mai 2024).
Wer sich das Profil von Dr. Christian Braun genauer anschauen möchte, findet hier den Zugang.
