Die Kolleginnen und Kollegen aus unseren hauseigenen Testzentren sind seit Beginn der Pandemie so etwas wie der Dreh- und Angelpunkt des Klinikums.
Während das Testzentrum 2 im 1. Untergeschoss ausschließlich für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter da ist, werden im Testzentrum 1 am Haupteingang auch Externe getestet: Unser Testpersonal dort hört so jeden Tag neue und aufregende Lebensgeschichten – von Angehörigen, die ihr Herz ausschütten, von regelmäßig wiederkehrenden Besuchern, deren Namen man schon kennt, von werdenden Vätern, die ihren Ausweis nicht finden, oder trauernden Töchtern, die kaum ein Wort rausbringen.
„Wer bei uns zum Testen auf dem Stuhl sitzt, fühlt sich manchmal wie im Beichtstuhl oder beim Frisör“, erzählt Dina Pagano (Foto: links), die seit vier Monaten das Testteam auf dem Winterberg unterstützt, „die Menschen kommen hierher und wir sind oft die Ersten, denen sie begegnen – in jeder denkbaren Lebenslage. Bei uns können sie ihre Sorgen und Geschichten erzählen, es ist quasi immer jemand da, der Trost spendet oder einfach zuhört“.
Zusammenarbeit mit verschiedenen Charakteren im Team
Auch wenn das Thema Testzentrum vielleicht irgendwann vorbei ist, hat Dina ihren Platz im Klinikum Saarbrücken gefunden – und wird auf dem Winterberg bleiben. Ab April wird sie auf der Station 21 (Wöchnerinnenstation) als Stationshilfe arbeiten. Das ist für sie etwas ganz Besonderes, denn die 44-Jährige ist eine echte Winterberglerin mit einem Herz für den 2. Stock – sie selbst wurde bei uns geboren und wurde dann auch bei uns Mutter – perfekt!
Vermissen wird sie die quirlige Tätigkeit und auch die Kollegen im Testzentrum, denn es gefällt ihr sehr, mit verschiedenen Charakteren im Team zusammenzuarbeiten – unabhängig von ihrem Alter, ihrer Berufserfahrung, ihrer Vorgeschichte: „Uns alle verbindet das Testen und die gemeinsame Arbeit in dieser besonderen Zeit.“
Social-Media-Kanäle haben es ihm angetan
Einer dieser Team-Charaktere ist Kollege Tobias Maas (Foto: rechts), für den das Testzentrum „nicht nur ein Arbeitsplatz“ ist. Er verbindet mit dem Winterberg zweierlei: „Im Dezember 2019 war ich aufgrund einer Fraktur in der Hand Patient hier im Haus – ich habe mich unheimlich gut aufgehoben gefühlt“, erzählt der 44-jährige Schwalbacher. Bei seinem Aufenthalt haben es ihm neben der guten Versorgung und dem netten Personal besonders die Social-Media-Kanäle des Klinikums angetan, die er seitdem täglich verfolgt hat. So ist er dann auch auf den Aufruf und die Suche nach „Winterberghelfern“ aufmerksam geworden. Nachdem er fünf Monate am Eingangsbereich den Empfang unterstützt hat, wurde er im Oktober 2021 Teil des Testteams. Und auch heute, 16 Monate später, ist Tobias Maas immer noch großer Fan der Social-Media-Kanäle, aber auch vom freundlichen Umgangston der Kolleginnen und Kollegen des Teams Winterberg: „Ich bin dankbar für die Chance, hier arbeiten zu können – und dafür, dass ich sie genutzt habe.“