Vorsorge ist nicht nur für Menschen wichtig

Pressemitteilung /

Zum Welt-Tag der Datensicherung informiert die EDV-Abteilung im Klinikum Saarbrücken um Thema Backup.

„No Backup, no Mitleid!“, sagt die EDV-Abteilung auf dem Winterberg, wenn man sie nach einem guten Rat zum „Welt-Tag des Backups“ am 31. März fragt. Das Thema Backup, also die Sicherung von Daten, hat natürlich insbesondere in einem Krankenhaus, wo es um sensible Patientendaten geht, höchste Priorität. Die Informationssicherheit eines Computersystems sowie der Netzwerke und der Schutz vor Angriffen von außen ist ein zentrales Arbeitsfeld unserer IT-Abteilung: Sie muss das Krankenhaus arbeits- und kommunikationsfähig halten.

Heißt: Ohne sie läuft also gar nichts... Auf dem Winterberg kümmern sich 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Team von Jochen Diener und Torsten Loos darum, dass die Infrastruktur möglichst reibungslos funktioniert und die Arbeit mit und für die Patienten störungsfrei ablaufen kann. Ihre Büroräume sind zwar (ja, irgendwie klischeehaft) wirklich im Untergeschoss, trotzdem sind sie überall präsent: Jederzeit ansprechbar und allzeit hilfsbereit lösen die Damen und Herren auch kleinste Problemchen des Hauses.

Krankenhaus-IT zwischen Angriffabwehr und Optimierung der Infrastruktur

Das Thema Datenverlust, Datensicherung & Co. ist eine echte Herausforderung: Das IT-Team sorgt für die Abwehr von schädlichen Angriffen auf die Informationstechnologie – ihre Arbeit ist oftmals für den Endverbraucher unsichtbar: „Unsere tägliches Tun besteht aus vielen Themen, die unterhalb des Radars unserer Anwender, also der Beschäftigten des Klinikums, stattfinden – so ähnlich wie bei einem Eisberg, wo man auch nur die Spitze sieht, aber der größte Teil unter Wasser hängt und eigentlich die meiste Arbeit macht“, erklärt Jochen Diener.

Das Thema Backup ist präsent, unterliegt aber – wie alle IT-Themen – einem ständigen Wandel. Die klassischen Generationen-Backups (Großvater-Vater-Sohn Prinzip) haben sich weiterentwickelt zu so genannten „3-2-1-Verfahren“ (drei Datenkopien, zwei Medien, ein externes Backup), Hot-Backups (unter laufendem Betrieb), Cold-Backups (Offline-Sicherung) und Langzeitarchivierung.

Alle diese Bereiche in der IT-Abteilung laufen für den Anwender im Normalfall unbemerkt ab, manchmal sogar je nach System und Bedeutung der Daten mehrmals am Tag. Deshalb möchten wir uns bei den Lösungsfindern aus unserer IT bedanken – sowohl für die Spitze des Eisbergs aber auch für die untersten Eisbergschichten, die die Basis dafür sind, dass wir jeden Morgen auf das Knöpfchen drücken können und alles wie von Zauberhand funktioniert: DANKE!

Backup-Empfehlung der IT-Experten auf dem Winterberg

Zum Welt-Backup-Tag so kurz vor dem 1. April empfehlen unsere IT-Experten: „Auch privat sollte jeder auf die Backups zum Beispiel seiner wertvollen digitalen Familienfotos achten, damit der Verlust nicht zum schlechten Aprilscherz wird“, mahnt Torsten Loos, „also ran an die USB-Sticks und Festplatten und eine aktuelle Datensicherung erstellen. Ganz wichtig: Das Medium immer offline/extern aufbewahren, damit es auch vor Cyberattacken geschützt ist.“

Weitere Einblicke in die private Datensicherheitsvorsorge, gibt es hier beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik.

Zurück
Jochen Diener und Susanne Anschütz mit Datensicherungsbändern im Klinikum Saarbrücken
Sichere Sache: Regelmäßige Datensicherung ist für EDV-Chef Jochen Diener und Kollegin Susanne Anschütz selbstverständlich. Das Klinikum setzt auf Mehrfachabsicherung sensibler Daten, unter anderem auf Bändern, die wiederum im Safe gesichert werden.