Die gutartigen Knochen- und Weichteiltumoren treten wesentlich häufiger als die bösartigen auf. Die meisten bösartigen Knochentumoren sind Metastasen, deren Ursprung in anderen Krebserkrankungen (z.B. Prostata-, Lungen-, oder Brustkrebs) zu finden ist.
Die korrekte Diagnose und Therapie von Tumoren ist eine interdisziplinäre Aufgabe. Hierzu kommen bildgebende Verfahren (Ultraschall, Röntgen, CT, MRT) sowie Gewebeentnahmen (Biopsie) zum Einsatz. Unser Institut für Radiologie verfügt über alle modernen Möglichkeiten zur Abklärung solcher Krankheitsbilder. Die entnommenen Gewebeproben können in unserem Institut für Pathologie aufgearbeitet werden.
In Abhängigkeit der Diagnose kann dann über das genaue Vorgehen entschieden werden. Unsere Abteilung verfügt über eine hohe Expertise und eine langjährige Erfahrung mit der Behandlung solcher Tumoren. Dabei werden verschiedene operative Techniken wie z.B. Knochentransplantation, Metallimplantate und spezielle Endoprothesen zum Gelenkersatz verwendet.
Im Rahmen der interdisziplinären Tumorkonferenz werden alternative und/oder begleitende Therapiemaßnahmen mit den Abteilungen der Strahlentherapie und der Inneren Medizin besprochen. Ob eine Bestrahlung oder eine systemische Therapie (Chemotherapie) erforderlich ist, hängt unter anderem vom Tumortyp ab.