Neuroteam auf dem Winterberg

Ein Team, 23 individuelle Perspektiven: Jede und jeder unserer Kolleginnen und Kollegen verbindet etwas ganz Eigenes mit dem Team Winterberg. In unserer Serie #Neuroteam teilen die Mitarbeitenden der Station 95 der Klinik für Neurologie mit Stroke Unit ihren persönlichen Blick auf ihren Berufsalltag, schildern ihren Weg im Klinikum Saarbrücken, blicken auf Weiterentwicklungschancen und den Teamzusammenhalt.

Das Neuroteam, das sind nicht nur die Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger. Zum Team zählen auch spezialisierte Stroke Nurses sowie Pflegehelfer, Altenpfleger, Stationshilfen, Stationssekretärinnen, kurzzeitige Unterstützung durch Mitarbeitende im Springerpool oder Auszubildende. Dazu kommen regelmäßige Einsätze, beispielsweise von Logopäden, Ergo- und Physiotherapeuten, im 9. Stock des Klinikums Saarbrücken.

Unsere Serie #Neuroteam widmet sich deren Geschichten. Mehrere Monate (zwischen Februar und August 2023) haben wir über unsere Social-Media-Kanäle Facebook und Instagram immer mittwochs die Kolleginnen und Kollegen vorgestellt. Herausgekommen sind über 20 individuelle Einblicke ins Team, stellvertretend für alle Kolleginnen und Kollegen.

Station 95: Unser Neuroteam teilt seine Perspektive

Ursula Pack: Vorstellung des Teams der Station 95 im Klinikum Saarbrücken, Neuroteam
Ursula Pack

Schon 1978 ging Ursula Pack ihre ersten beruflichen Schritte hier im Klinikum Saarbrücken. Damals schnupperte sie im FSJ Winterberg-Luft. Es folgten Lehrzeit, Examen, 17 Jahre in der Fachabteilung Kardiologie, zwischenzeitlich einige Jahre als stellvertretende Stationsleitung.

Knapp 45 Jahre Teil vom Team Winterberg

Auch knapp 45 Jahre nach dem Einstieg bei uns, ist sie dem Team Winterberg treu geblieben – und hat auf unserer Station 95 das für sie optimale Zusammenarbeiten mit den Kolleginnen und Kollegen gefunden. „Wir sind ein super Team und gerade deswegen habe ich jeden Tag aufs Neue wieder Lust, arbeiten zu kommen“, sagt Ursula Pack mit Blick auf die auf neurologische Patienten spezialisierte Station mit der sogenannten Comprehensive Stroke Unit.  

Stroke Unit mit aufgebaut

Drei Jahre nach der Gründung der Spezialstation für Schlaganfallpatienten, entschied sich die Pflegefachkraft 1999 für den Wechsel von der Kardio zur Neuro und baute die Qualitätskriterien zur Zertifizierung – zunächst als überregionale Stroke Unit, seit 2020 als Comprehensive Stroke Unit der höchsten Qualitätsstufe – kontinuierlich mit auf.

„In Medizin und Pflege hat sich vieles zum Positiven verändert, die Handlungsmöglichkeiten haben sich bei weitem verbessert“, blickt Ursula Pack auf die Entwicklung der Station und der Fachrichtung zurück, und ergänzt: „Hier ist eine fachlich hochqualifizierte und optimale Versorgung möglich. Dabei spielt auch Empathie immer eine große Rolle. Das ist mir sehr wichtig – und diese ist hier im Team in sehr großem Maß vorhanden.“  

"Jederzeit wieder Neuro"

Wenn sie heute Kollegen fragen, ob der Wechsel in die Neurologie die richtige Entscheidung war, oder ob sie lieber wieder in die Kardiologie zurückwechseln wolle, ist ihre Antwort eindeutig: „Jederzeit Neuro – es ist ein sehr vielschichtiges Fachgebiet. Man entwickelt sich immer weiter, bleibt nicht auf einer Stelle stehen und man kann dabei zusehen, wie die Mitarbeitenden – und die Patienten – davon profitieren.

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Jessica Becker: Vorstellung des Teams der Station 95 im Klinikum Saarbrücken, Neuroteam
Jessica Becker

Wusstet ihr, dass wir auf dem Winterberg spezielle „Stroke Nurses“ im Einsatz haben? Das sind Pflegefachkräfte, die gezielt für die Betreuung von Schlaganfall-Patienten qualifiziert sind. Eine solche „Stroke Nurse“ ist Jessica Becker. „Als ‚Stroke Nurse‘ zu arbeiten bedeutet für mich, für meine Patienten an vorderster ‚Front‘ zu stehen. Beistand in allen Situationen zu leisten, mit vollem Herz und Hingabe. Für mich ist es nicht nur eine Berufung, sondern eine Leidenschaft, bei der ich mit Herz und Seele dabei bin“, sagt die 33-Jährige.  

Erfolg für Patient und Pflegeteam

Besonders die Chance, sich stetig weiterzubilden und täglich mehr über das Gehirn und das Nervensystem sowie deren spezifische Erkrankungen zu lernen, reizt sie. „Wenn die Therapie anschlägt und ich als Pflegefachkraft dabei sein darf, um mitzuerleben, dass alles, was man getan hat, zu so einem schönen Ergebnis führt – nämlich, dass der Patient auf dem Weg zur Genesung ist: Das macht mich sehr glücklich mit einem Tränchen im Auge“, erzählt die examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin.  

Weiterqualifizierung zur "Stroke Nurse" möglich

Seit sieben Jahren folgt sie jetzt schon dieser Berufung bei uns auf dem Winterberg, wo sie 2021 ihre Zusatzqualifikation „Stroke Nurse“ abgeschlossen hat. Wenn sie jemand frage, was sie mit dem Winterberg verbinde, laute die Antwort immer gleich: „Da, wo ich mich zuhause fühle."

Zuhause, das ist inzwischen beruflich nicht nur der 9. Stock mit unserer auf Neurologie spezialisierten Station 95. Zuhause, das ist für sie darüber hinaus die Arbeit mit den Teamkollegen – schließlich ist Jessica Becker seit Kindertagen Teamplayer – ob privat in der Tischtennis-Mannschaft oder im Beruf, nur gemeinsam könne man alles schaffen.

Humor kommt nicht zu kurz

„Unser Neuro-Team zeichnet aus, dass man bei der Arbeit Spaß hat, der Humor kommt nicht zu kurz bei uns auf der Station. Für mich ist es wichtig als Team zusammenzuarbeiten, um schwierige Alltagssituationen bewältigen zu können und dass man sich immer aufeinander verlassen kann. Und genau deshalb würde ich immer wieder ‚Ja‘ zu unserem Neuro-Team sagen“, betont Jessica Becker. Dabei beschränkt sich dieses Team nicht nur auf Pflegekräfte, sondern ziehe seine Stärke auch aus der Kooperation als interdisziplinäre Gruppe, zu der beispielsweise auch Logopädie und Krankengymnastik zählen. „Das Gesamte macht das Team für mich perfekt.“

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Gabriela Ortega: Vorstellung des Teams der Station 95 im Klinikum Saarbrücken, Neuroteam
Gabriela Ortega

„Auf der Neurologie gefällt es mir sehr gut, ich lerne jeden Tag neue Dinge“, erzählt Gabriela Ortega. Was das Neuro-Team für sie aber zudem besonders macht: „Was ich schön finde, ist, dass das Team multikulturell aufgestellt ist und jeder Erfahrungen aus seiner eigenen Kultur mitbringt.“

Die 34-Jährige, die aus Puebla, Mexiko, zu uns ins Team Winterberg kam, hatte zuvor fünf Jahre an einer Universität in ihrer alten Heimat Pflege studiert und wagte mit dem Abschluss Krankenpflege bei uns im Klinikum Saarbrücken den Neustart – ihre fünfjährige Tochter soll bald folgen. Hier arbeitet sie als Krankenpflegerin in Anerkennung auf unserer Station 95.

Internationales und multiprofessionelles Team

„Auf der Neurologie-Station gefällt es mir sehr gut, ich lerne jeden Tag neue Dinge“, sagt Gabriela Ortega. Gerade darin sieht sie auch den Reiz, an der Gelegenheit sich hier fortwährend weiterzubilden und von dem großen Erfahrungsschatz der anderen Pflegekräfte zu lernen. „Natürlich gibt es hier, wie auf allen anderen Stationen auch mal viel zu tun – doch: „Am Team gefällt mir sehr gut, dass man hier immer zusammenarbeitet, damit ist der hohe Arbeitsaufwand viel besser zu bewältigen.“ Ausgleich vom Berufsalltag findet sie in ihren Hobbys, ob reisen, tanzen, lesen oder gemeinsame Kinobesuche mit Freunden.

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Mishiko: Vorstellung des Teams der Station 95 im Klinikum Saarbrücken, Neuroteam
Mishiko Shoshiashvili

Bestens integriert fühlt sich Mishiko Shoshiashvili in unserem Team der Neurologie auf dem Winterberg. „Mir gefällt gut, dass die Station hier sehr demenzorientiert ist, dass ich meine Ideen einfließen lassen kann und diese auch vom Team dankend angenommen und in den Alltag eingebunden werden“, sagt er.

Der 32-Jährige, der in seiner Freizeit gern liest, Musik hört, Fußball spielt und schwimmt, stammt aus Georgien, wo er Deutsch studierte. 2017 kam er dann nach Deutschland und absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Altenpfleger. Er ist Fachexperte im Gesundheitswesen für Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder Demenz.

Projektarbeit Inspiration für Veränderungen

In den Krankenhausalltag hat er sich schnell eingearbeitet und gehört mittlerweile zur Stroke Unit. „Im interdisziplinären Team gefällt es mir sehr gut, ich wurde bestens aufgenommen“, betont er. „Es ist schön, mit anzusehen, wie sich der Zustand eines Patienten täglich verbessert. Im Altenheim war das meist nicht so.“ Kürzlich beteiligte er sich an einer Projektarbeit, im Rahmen derer Demenz-Geschirr für die Station 95 angeschafft wurde.

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Isabelle Ferber: Vorstellung des Teams der Station 95 im Klinikum Saarbrücken, Neuroteam
Isabelle Ferber

Seit 2022 verstärkt Isabelle Ferber unser Neurologie-Team auf dem Winterberg – als Stationshilfe. Zuvor hatte sie als Altenpfleghelferin gearbeitet, aber dann Interesse am Akutbereich entwickelt. „Ich fühle mich hier in der Abteilung sehr wohl“, erzählt sie. „Man kann den individuellen Fortschritt der Patientinnen und Patienten tagtäglich beobachten.“

Stationshilfen mit offenem Ohr für private Patientengeschichten

Die 50-Jährige sieht die Arbeit als große Herausforderung, da man stetig neue Dinge zu erledigen habe. „Ich freue mich immer darüber, wenn ich etwas Zeit für die Patienten aufbringen kann, dann merke ich, dass es ihnen guttut.“ Daneben verstehe sie sich auch mit den Kolleginnen und Kollegen bestens, die Tätigkeit im Team mache ihr großen Spaß. „Als Stationshilfe arbeitet man der Pflege zu und ist eine große Entlastung. Man nimmt Bestellungen auf, teilt Essen aus, füllt die Wagen auf und bestückt die Zimmer neu.“ Als Ausgleich vom Berufsalltag geht sie gern schwimmen, essen oder auch mal ins Kino.

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Sabrina Krug: Vorstellung des Teams der Station 95 im Klinikum Saarbrücken, Neuroteam
Sabrina Krug

Gute Laune gehört für Sabrina Krug nicht nur zum privaten Engagement im Karnevalsverein, sondern auch zu ihrem beruflichen Einsatz in unserem Neuro-Team auf der Station 95. Hineingeschnuppert in die Arbeit in der Akutklinik auf dem Winterberg hatte sie ursprünglich schon im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), nach ihrem Examen als Gesundheits- und Krankenpflegerin kehrte sie 2017 dann wieder ins Team Winterberg zurück, entschied sich später hier für die spezielle Weiterbildung zur Stroke Nurse.

Persönliche Schwächen? Kollegen unterstützen im Team

Für sie ist der Zusammenhalt im Team eine zentrale Komponente, warum sie immer wieder gerne auf den Berg kommt. „Was ich besonders schön finde ist, dass Schwächen im Team auch akzeptiert werden, ich selbst habe eine Lese- und Rechtschreibschwäche. Ich wurde deswegen nie verurteilt, die Kollegen haben mich im Gegenteil sogar unterstützt und gefördert“, erzählt die 32-Jährige.

Azubi-Anleitung

Andere zu fördern, hat sie sich auch selbst vorgenommen. So begleitet sie mit Enthusiasmus die Auszubildenden bei deren Praxiseinsatz auf der Stroke Unit, leitet sie individuell an und erklärt ihnen Details und Zusammenhänge. „Ich finde Medizin und Pflege hier sehr fortschrittlich und fachkompetent. Gerade auf der Stroke Unit ist die Unterstützung durch weitere Fachgruppen wie Logopädie, Ergo- und Physiotherapie sehr wichtig“, sagt Sabrina Krug.

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Dana: Vorstellung des Teams der Station 95 im Klinikum Saarbrücken, Neuroteam
Dana

Von der Hauptstadt auf die Saarbrücker Neuro-95: Die Liebe hat unsere heutige Kollegin Dana 2004 ins Saarland geführt. Nach fünf Jahren in einem Saarwelliger Altenheim wagte sie dann den Sprung ins Team Winterberg. Dort unterstützt sie seither das Team der Station 95 als Stationssekretärin. Ob am Schreibtisch, bei der administrativen Patientenversorgung oder beim sporadischen Transport von Patienten zu wichtigen Untersuchungen wie MRT, CT oder Echo, Dana hält ihren Teamkollegen den Rücken frei für mehr Zeit für deren pflegerische Tätigkeiten.

Statonssekretärin behält Kontakt zu Angehörigen im Blick

„Einmal hier, immer hier“, sagt die gebürtige Brandenburgerin über den Winterberg, auf dem auch ihr eigener Sohn das Licht der Welt erblickt hat. „Ich arbeite gerne im Team Neuro, weil der Teamzusammenhalt super ist, ohne das würde es nicht funktionieren. Und, weil ich auch keine andere Fachrichtung kenne, bei der man so viele Fortschritte beim Patienten sieht.“

Neben dem Fortschritt der Patienten behält sie immer auch den Kontakt zu den Angehörigen im Blick. Für viele ist die Stationssekretärin der erste Anlaufpunkt, gerade am Telefon. Deswegen schätzen ihre Kollegen auf der Station auch besonders ihr offenes Ohr für die Anliegen der Angehörigen, die sich um ihre Familienmitglieder sorgen.

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Kim Grundner: Vorstellung des Teams der Station 95 im Klinikum Saarbrücken, Neuroteam
Kim Grundner

Den Pflegeberuf hat Kim Grundner quasi schon in die Wiege gelegt bekommen, erzählt die 24-Jährige: „Ich selbst war Frühchen und bin mit 865 Gramm auf die Welt gekommen. Meine Mutter und ich waren also auf Hilfe angewiesen, dadurch entstand bei mir von klein auf der Wunsch, auch anderen zu helfen und Pflegefachfrau zu werden.“

Ausbildung im Team Winterberg

Gefördert wurde dieser Wunsch auch durch ihre Mutter, die selbst als Krankenschwester gearbeitet hat – zuletzt auf einer Palliativstation, wo auch Tochter Kim sie ab und an begleiten und praxisnahe Einblicke in den Beruf bekommen konnte. Nach ihrer Pflegehelfer-Ausbildung war der Schritt zur generalistischen Ausbildung als Pflegefachfrau da vorprogrammiert. Im April vergangenen Jahres ist die gebürtige Luxemburgerin bei uns im Klinikum Saarbrücken als Azubi gestartet.

Ansprechpartner auf Augenhöhe

Aktuell unterstützt sie unser Neuro-Team auf der Station 95. „Auch für die Ausbildung ist die Station 95 (Stroke und Neuro) eine sehr interessante Station für mich, da ich hier sehr vielseitige und interessante praktische Lehrinhalte mitnehmen konnte“, sagt Kim. „Außerdem habe ich hier immer einen direkten Ansprechpartner und weiß, an wen ich mich jeden Tag wenden kann“, betont die 24-Jährige. Die täglichen Ansprechpartner aus dem Team begegnen ihr offen, mit der notwendigen Geduld, um Jobeinsteigern alles zu erklären und für Fragen bestens gewappnet. „Dadurch habe ich mich im Team direkt wohl gefühlt“, sagt die Hobbyfotografin, die im Häkeln und Stricken im Frei schnell zur Ruhe findet. 

Doch ihre größte Passion – neben der Pflege – ist, wie ihr Foto unschwer erkennen lässt, die Literatur. Kim ist eine „Leseratte“, sie liest insbesondere gerne Romane mit der Thematik Schlaganfall. Nachdem ihr Onkel vor einigen Jahren selbst einen Schlaganfall erlitten hat, wurde ihr Interesse geweckt – was ihr jetzt beim Einsatz auf unserer 95, wo unter anderem Schlaganfallpatienten versorgt werden, zugutekommt.

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Jana Cojocaru: Vorstellung des Teams der Station 95 im Klinikum Saarbrücken, Neuroteam
Jana Cojocaru

Wenn dieses verschmitzte Lächeln mal nicht ansteckend ist…

Für Jana Cojocaru, Gesundheits- und Krankenpflegerin in unserer Klinik für Neurologie mit Stroke Unit, ist das Arbeitsleben im Sommer eigentlich vorbei: Dann geht sie in Rente. Das kommt für die gebürtige Rumänin aber überhaupt nicht in Frage – sie wird weiter in Teilzeit auf dem Winterberg arbeiten: „Ich arbeite in meinem Traumberuf und das Team Winterberg ist ein toller Arbeitgeber, der vieles für die Mitarbeiter macht“, sagt Jana.

Jokerdienste und Teilzeitjob

Für sie sind die Jokerdienste enorm wichtig und das (gehaltene) Versprechen, dass nicht „überplant“ wird. „Vorteile wie das Jobticket, Fortbildungen sowie kostenfreie Parkplätze sind nicht selbstverständlich.“

1993 kam sie aus Rumänien nach Deutschland, schon damals und dort wollte sie immer nur Krankenschwester werden: „In Rumänien war das schwierig bis unmöglich, es war ein gefragter Beruf und es gab keine freien Stellen.“ Nach einem Jahr Sprachschule folgten drei Monate Praktikum in der Klinik für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie, danach die Ausbildung von zwischen 1996 und 1999. Seit Oktober 1999 ist sie Teil des Neuro-Teams. 

Man lernt auch nach Jahren noch täglich dazu

Treu geblieben ist sie nicht nur dem Beruf an sich, sondern auch dem Fachgebiet, der Neurologie, das sie schon immer fasziniert hat: „Man lernt jeden Tag dazu“, sagt sie über das „sehr komplexe und vielfältige Fachgebiet“.
Besonders spannend findet sie die Bandbreite der Aufgaben: „Zu unseren Aufgaben zählen unter anderem auch das Infusionsmanagement oder das Blutdruckmanagement. 

Wir finden: Zu Janas Aufgaben gehört definitiv auch das Lächel-Management – schön, dass bei ihr nach der „Pflicht“ die Kür kommt und sie dem Team Winterberg auch nach der Rente erhalten bleibt.

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Katharina Schmidt: Vorstellung des Teams der Station 95 im Klinikum Saarbrücken, Neuroteam
Katharina Schmidt

Wertvolle Praxiserfahrungen sammelt Katharina Schmidt in der Klinik für Neurologie – die 22-Jährige arbeitet während ihres Medizinstudiums als Pflegehelferin im neunten Stock auf dem Winterberg mehrmals im Monat mit – um ein wenig Geld neben dem Studium zu verdienen, aber vor allem auch, um viel Krankenhauswissen aufzusaugen.

Pflegehelferin parallel zum Medizinstudium

Die Neurologie mag sie vor allem wegen der komplexen Zusammenhänge – es werden meist Patienten mit vielen verschiedenen Krankheiten („multimorbide“) behandelt, so dass die Therapie oft interdisziplinär aufgesetzt ist. „Das ist interessant und vielfältig“, sagt Katharina. „Und die Patienten freuen sich, wenn ich mir Zeit für sie nehme“, sagt die gebürtige Bielefelderin, „dieses Gefühl gibt mir viel“.

Schlaganfallpatienten mobilisieren

Und was macht sie so während einer Schicht?  Das Einsatzgebiet ist vielfältig, zum Beispiel Vitalzeichen kontrollieren (also Fiebermessen, Blutdruck, etc), Mithelfen bei der Essensausgabe, Hilfe bei Pflege, Mobilisation und Prophylaxen. Ein wichtiger Part ist, dabei mitzuhelfen, die Schlaganfallpatienten im „Mobilizer“-Stuhl zu mobilisieren. 

Und auch wenn sie nur ein paar Tage im Monat auf dem Winterberg arbeitet und auch nur wegen des Studiums ins Saarland kam, fühlt sie sich gut integriert: „Ich fühle mich im Team und auch im Saarland sehr wohl.“ 

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Lea Grass: Vorstellung des Teams der Station 95 im Klinikum Saarbrücken, Neuroteam
Lea Grass

Hier beginnt Lea Grass gerade ihren Rundgang zur Nachtschicht in der Klinik für Neurologie mit zertifizierter Comprehensive Stroke Unit auf dem Winterberg.  Das Stations-Maskottchen, der „Stroke-Bär“, gehäkelt von Azubi Kim, begleitet sie.

Vom Bürojob zur Krankenhausvielfalt

Dass Lea den für sie richtigen Platz auf dem Winterberg gefunden hat, sieht man ihr tagtäglich an: So wie auf diesem Foto strahlt die junge Dame meistens und steckt mit ihrem hilfsbereiten und offenen Wesen auch im Team viele an. Und das, obwohl ihr Weg auf den Berg zu uns durchaus ein paar Kurven und steile Aufstiege hatte – aber nie in einer Sackgasse endete. Liegt auch daran, dass das Klinikum Saarbrücken für (Berg-)Aufsteiger und (Berg-)Umsteiger einiges im Angebot hatte und hat.

Eigentlich ist Lea gelernte Bürokauffrau – dann hat sie sich für die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin entschieden. Ihr großes Ziel war von Beginn an, als „Examinierte“ auf „DEM WINTERBERG“ zu arbeiten. 

Engagement im Projekt "Internationale Pflegekräfte"

Und auch am Ziel angekommen, sucht sie weiter nach neuen Wegen und ist für neue Herausforderungen stets bereit: Seit ihrem Einstieg auf dem Winterberg 2019 folgte ein Bachelor-Abschluss berufsbegleitend und die fachliche Weiterbildung zur „Stroke Nurse“. Besonders im Blick hat sie die Integration der neuen mexikanischen Kolleginnen und Kollegen, weshalb Lea ab jetzt auch einen Teil ihrer regulären Arbeitszeit im Mexiko-Projekt einsetzt. 

Weg von der „Stroke“ kam aber gar nicht in Frage: "Wir arbeiten in einem interdisziplinären Team miteinander und erkämpfen GEMEINSAM das Beste für unsere Patienten. Teamwork makes the dream work“, sagt Lea Grass.

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Laura: Vorstellung des Teams der Station 95 im Klinikum Saarbrücken, Neuroteam
Laura

Dürfen wir vorstellen: Laura, seit zwölf Jahren im Team Winterberg und aus dem Neuroteam nicht mehr wegzudenken. 2011 hat sie ein FSJ bei uns gemacht und was sollen wir sagen? Seitdem ist sie dem Team Winterberg treu geblieben.  "Ich kenne alle hier schon seit Jahren, wir verstehen uns einfach gut. Deswegen arbeite ich gerne hier", erzählt Laura.

Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Daher war es für Laura auch gar kein Problem, nach ihrer Elternzeit wieder zurück ins Team zu finden: "Ich bin ein Gewohnheitsmensch und habe mich gefreut, wieder in eine vertraute Umgebung zurückzukommen."

Was ihr an ihrer Arbeit besonders gefällt? "Es ist sehr vielseitig bei uns. Wir sehen auch mal Dinge aus anderen Fachgebieten wie beispielsweise der Neurochirurgie." Es wird also nie langweilig auf der Stroke Unit. „Ansonsten mag ich das Erfolgserlebnis, wenn man sieht, dass ein Schlaganfallpatient mit diversen neurologischen Ausfällen am Ende deutlich fitter entlassen wird."

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Emelin Valdez: Vorstellung des Teams der Station 95 im Klinikum Saarbrücken, Neuroteam
Emelin Valdez

Frankreich oder Deutschland, Altenheim oder Krankenhaus? Beide Male fiel mit etwas Abstand für Emelin Valdez die Wahl auf die zweite Option – und damit für das Team Winterberg. Ursprünglich stammt die 37-Jährige aus der Dominikanischen Republik, kam dann aber für ihren Mann nach Frankreich – doch das Saarland überzeugte sie schließlich mehr, so dass sie seit 2010 Saarbrücken ihre Heimat nennt.

Stationshilfen entlasten Pflegefachkräfte

Seit 2017 arbeitet sie bereits im Sozial- und Gesundheitswesen, bei uns unterstützt sie die Kolleginnen und Kollegen der Station 95 als Stationshilfe. „Ich helfe gerne Menschen und unterhalte mich auch gerne mit ihnen – das ist das Tolle an meiner Tätigkeit als Stationshilfe: Hier komme ich oft mit Menschen in Kontakt und habe die Möglichkeit, mich mit ihnen auszutauschen“, sagt Emelin Valdez. 

Kleine Details, die im Alltag einen großen Unterschied machen

Neben dem offenen Ohr, das sie stets für die Patienten hat, schafft sie es auch durch ihren Einsatz die Pflegekräfte zu entlasten. Sie unterstützt das Neuroteam etwa bei der Essensverteilung, bereitet Pflegewagen für das Team auf, sorgt für immer gefüllte Materialschränke, kümmert sich um gemachte Patientenbetten, verteilt Getränke,… Sie nimmt sich Zeit für die kleinen Details, die im Arbeitsalltag einen großen Unterschied machen. 

Ausbildung als nächster Meilenstein

Hilfsbereit, ist eines der Schlagworte, das ihren Teamkollegen mit Blick auf die 37-Jährige direkt einfällt  – man merkt, dass die Arbeit in der Klinik für Neurologie zu ihr passt. „Auf den Winterberg bin ich gekommen, weil es immer mein Traum war, in einem Krankenhaus zu arbeiten und die unterschiedlichsten Krankheitsbilder kennenzulernen“, erzählt Emelin Valdez – und könnte sich auch noch mehr Fachwissen  rund um die Gesundheitsversorgung vorstellen: „Ich interessiere mich auch für eine Ausbildung im Gesundheitsberuf“, sagt sie. Gute Neuigkeiten für uns: Im Herbst ist auf dem Winterberg wieder der nächste Ausbildungsbeginn.

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Christine Stalen: Vorstellung des Teams der Station 95 im Klinikum Saarbrücken, Neuroteam
Christine Stalen

„Das Gehirn ist ein sehr spannendes Organ, es funktioniert wie ein Computer“, sagt Christine Stalen – und muss es wissen. Schließlich hat die heute 31-Jährige ursprünglich mal Informatik und Elektrotechnik studiert. Dennoch arbeitet sie heute im Team Winterberg – und nicht in der EDV oder Technischen Abteilung, sondern in unserem Neuroteam.  Denn die reine Theorie im Studium war ihr zu trocken, sie wollte mehr in Kontakt mit Menschen treten.

Berufliche Komplexität 

Gesagt, getan. Nach ihrer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin in Saarbrücken wünschte sie sich dann noch mehr berufliche Komplexität – und wechselte auf den Winterberg.  Überzeugt haben sie bei uns die Möglichkeit sich weiterzubilden und neue, auch komplexere Fälle im Berufsalltag zu sehen.

Interdisziplinäres Teamwork

Interdisziplinäre und doch top eingespielte Zusammenarbeit – das gefällt ihr an der Arbeit auf unserer Station 95 besonders.  Man bekomme einen Einblick in unterschiedliche Therapien und könne von verschiedenen Professionen lernen, erklärt Christine Stalen. Von anderen lernen und ihr Wissen wiederum an andere weiterzugeben, das geht für sie Hand in Hand.

So beteiligt sich die 31-Jährige auch gerne an der Praxisanleitung.  Auf unserem Foto gibt sie gerade Christopher Towae (27) und Tobias Meyer (20), zwei Schülern des Ausbildungskurses mit Fachweiterbildung Intensivpflege und Anästhesie 2021-25, eine Geräteeinweisung.  Übrigens: Auch den beiden angehenden Pflegeexperten gefällt ihr Einsatz auf der Stroke Unit, bei dem sie ihr Praxiswissen aktuell erweitern können, gerade weil die Behandlungen in der Neurologie so komplex sind.

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Niko: Vorstellung des Teams der Station 95 im Klinikum Saarbrücken, Neuroteam
Niko

Seit kurzem verstärkt Niko unser Neuroteam im neunten Stock als Pflegehelfer. Der 27-Jährige ist eigentlich examinierter Altenpfleger, hat aber zuletzt auch in andere Berufe hineingeschnuppert. Doch der Bezug zum Gesundheitswesen war immer gegeben, ob in der Behindertenhilfe, in der Apotheke oder im Impf- und Testzentrum. So kam er beispielsweise im Bereich der Behindertenhilfe in Kontakt zu neurologischen Erkrankungen. Das komplexe Gebiet ließ ihn nicht mehr los und führte ihn schließlich zurück zur Pflege und auf unsere Neurologiestation. 

Pflegehelfer kann auf individuelle Bedürfnisse eingehen

Die Arbeit  Hand in Hand, über verschiedenste Altersklassen und Professionalitäten hinweg, gefällt ihm besonders am Team der Station 95. „Als Pflegehelfer habe ich Zeit, mich intensiver um die Patienten zu kümmern und auf ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen. Das bereitet mir persönlich Freude“, sagt Niko. Auch wir freuen uns, dass er sich für den Wiedereinstieg in die Pflege entschieden hat und  wünschen ihm auf dem Winterberg weiterhin viele spannende Team-Momente.

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Beate Altpeter: Vorstellung des Teams der Station 95 im Klinikum Saarbrücken, Neuroteam
Beate Altpeter

Seit 33 Jahren hält Beate Altpeter dem Team Winterberg die Treue. Ihren beruflichen Grundstein legte sie 1990 nach einem Praktikum als Aushilfe im Klinikum – und entschied sich noch im selben Jahr ihre Ausbildung bei uns (damals noch als Krankenschwester) zu absolvieren. Nach dem Abschluss folgte eine Stippvisite auf unserer Intensivstation 43, bevor sie im Anschluss und bis heute in der Neurologie, wo sie die  Stroke Unit mit aufgebaut hat, ihre berufliche Heimat fand.

Konstante im Neuro-Team

Knapp 30 Jahre ist sie nun im Neuro-Team und, auch wenn sie dort eine Konstante ist, schätzt sie doch die ständige Weiterentwicklung der Fachrichtung – und von sich selbst im Job. „Neuro ist eines der Fachgebiete, in denen man, wenn man lernen will, immer weiter lernen kann“,  betont Beate Altpeter.

Die Technik auf der Station hat sie als Gerätebeauftragte immer mit im Blick.  Neues auszuprobieren, zählt für die 50-Jährige übrigens nicht nur beruflich beim Weiter-Lernen zu ihren Stärken, auch bei ihren Hobbys ist sie immer offen für Neues und findet den Ausgleich zum Beruf im Lesen  englischer Bücher oder beim  Handarbeiten – zu Heavy-Metal-Riffs.

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Puki Puvanenthiran: Vorstellung des Teams der Station 95 im Klinikum Saarbrücken, Neuroteam
Pukirtha Puvanenthiran

Nicht neu im #TeamWinterberg, aber dafür neu im #Neuroteam: Pukirtha Puvanenthiran. Die ausgebildete Altenpflegerin ist vor kurzem frisch von unserem Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie in die Klinik für Neurologie gewechselt. Warum? Um weiteres Fachwissen zu erwerben und noch mal andere Eindrücke vom Winterberg zu bekommen.

Interdisziplinäres Teamwork 

 „An der Neuro gefällt mir, dass man viel Neues lernt, aber auch der Umgang mit Monitoring und das Arbeiten im interdisziplinären Team haben mich auf die Neuro geführt“, sagt Pukirtha, die übrigens eine Zwillingsschwester hat, deren Herz ebenfalls für den Pflegeberuf schlägt.

„Auch wenn ich erst wenige Tage hier bin, wurde ich direkt gut ins Team integriert“, sagt die 25-Jährige. Und was sagen die Kollegen? „Puki ist eine Frohnatur und für jeden Spaß zu haben“, freuen sich Stationsleiterin Nadine Schmitt und ihr Team über den Neuzugang.

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Kerstin Schmelzer: Vorstellung des Teams der Station 95 im Klinikum Saarbrücken, Neuroteam
Kerstin Schmelzer

Vor 22 Jahren wagte Kerstin Schmelzer beruflich den kompletten Neustart – und hat es bis heute nicht bereut. Früher saß sie an der Kasse, heute unterstützt sie am Patientenbett. In den Pflegeberuf wollte sie schon immer, sagt die 54-Jährige. 2017 meisterte sie dann schließlich ihr Examen als Altenpflegerin, bevor sie vor vier Jahren aus Koblenz ins Saarland kam. Auf den Winterberg führte sie ein Tipp aus dem Bekanntenkreis: „Ich arbeite gerne hier, weil alle sehr nett sind“, sagt Kerstin Schmelzer.

Flexibilität und Vielfalt im Springerpool

Auf der Station 95 ist sie nur sporadisch eingesetzt, denn sie hat sich für die Vielfalt, die unser Springerpool bietet, entschieden: „Im Springerpool ist es sehr abwechslungsreich, ich sehe von allen Fachrichtungen etwas.“ Denn unsere „Springer“ kommen dort zum Einsatz, wo auf der Station unerwartet ein Kollege ausfällt. Durch ihre außergewöhnliche Tätigkeit haben die Fachkräfte des Springerpools übrigens auch besondere Arbeitszeiten und erhalten eine monatliche Prämie. 

Doch auch, wenn die auf neurologische Patienten spezialisierte Station 95 nicht Kerstin Schmelzers tägliche Anlaufstelle ist, als Teil des Teams fühle sie sich doch immer, wenn sie dort arbeitet: „Auf der Neuro bin ich sehr gerne, weil das Team sehr nett ist. Ich fühle mich auch als Springerin ins Team integriert.“

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Jan Lukas: Vorstellung des Teams der Station 95 im Klinikum Saarbrücken, Neuroteam
Jan Lukas

Technik- und computeraffin ist Jan Lukas nicht nur in seiner Freizeit. Auch als einer der Gerätebeauftragten der Station 95 kann er sich neben seinen pflegerischen Tätigkeiten einbringen. So weist er neue Kollegen in die Geräteverwendung ein und behält immer deren Wartungstermine im Blick. 

Komplexität im Zentrum, ob bei Technik oder im Gehirn

Doch nicht nur komplexe Technik fasziniert den 26-Jährigen, auch die Komplexität des Gehirns. Ob Multiple Sklerose (MS) oder Infarkt – gerade vielschichtige Krankheitsbilder haben sein Interesse geweckt. So wechselte er nach seiner Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger 2021 zu uns. „Ich habe mich nach einem großen Haus mit komplexeren Krankheitsbildern umgeschaut. Ich fand zum Beispiel auch interessant, dass im Klinikum Saarbrücken Thrombektomien gemacht werden“, erinnert sich Jan Lukas. 

Taschenwissen Stroke Unit

Um im neuen Fachgebiet schnell Fuß zu fassen, haben Teamkolleginnen der 95 vor einiger Zeit für genauso einen Fall das Taschenwissen rund um die Stroke Unit verfasst. Und: Das kleine Heftchen im Poketformat kommt gut an, wie Jan Lukas bestätigt: „Das Poket-Wissen ‚Stroke‘ fand ich für meine Einarbeitung sehr hilfreich und auch die fachspezifischen Weiterbildungen, die auf der Neurologie angeboten werden.“

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Marlena Seiler: Vorstellung des Teams der Station 95 im Klinikum Saarbrücken, Neuroteam
Marlena Seiler

„Ich weiß, dass ich nicht alleine gelassen werde und meinen Kollegen jederzeit Rückfragen stellen kann“, lobt Marlena Seiler das Teamgefühl auf unserer Station 95. Seit Mai arbeitet sie in unserem Neuroteam und fühlte sich von Beginn an sehr gut integriert. „Alle sind sehr warmherzig und mit der Anleitung und Einarbeitung bin ich sehr zufrieden“, resümiert die 37-Jährige ihre ersten Monate auf der auf Neurologie spezialisierten Station.

Einarbeitung trifft auf Teamwork

Ursprünglich arbeitete sie als Pflegeassistentin unter anderem im ambulanten Pflegebereich, bevor die zweifache Mutter 2021 ihren Abschluss als Altenpflegerin machte. Auf den Winterberg kam sie dann durch „Werbung“ aus dem Familienkreis: „Die Cousine von meinem Mann arbeitet auch hier. Ich interessierte mich sehr für Neurologie, da ich die fachspezifischen Erkrankungen und deren Entwicklung sehr interessant finde“, erzählt Marlena Seiler.  Auch wir sind froh, dass sie sich für unser Team Winterberg und das Neuro-Team entschieden hat, wo neben Pflegefachkräften auch viele weitere Berufsgruppen gemeinsam im Einsatz sind. 

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Heide Schneider: Vorstellung des Teams der Station 95 im Klinikum Saarbrücken, Neuroteam
Heide Schneider

Wenn für Heide Schneider eins klar, dann das: Sie gehört ins Neuro-Team. „Ich war schon immer Neuroschwester“, fasst Heide das Ganze zusammen. Sie ist seit 1990 Teil des Team Winterberg und hat damals in der Neurologie angefangen.

Viele Einsatzbereiche, aber Herz schlägt für die Neuro

In 33 Jahren war Heide in vielen weiteren Fachbereichen tätig. Aber ihr schlägt ganz klar für die Neuro: Nach ein paar Jahren auf anderen Stationen ist sie seit zwei Jahren wieder auf der 95 und hat die Aufgabe der stellvertretenden Stationsleitung übernommen. „Die Arbeit macht mir Spaß und ich bin froh, in einem Team zu arbeiten, dass aktiv daran arbeitet, dass die Patienten schnellstmöglich genesen können", sagt sie.

Weiterentwicklung immer möglich

Egal ob beruflich oder privat: Für Heide kommt Stillstand nicht infrage. In ihrer Freizeit geht sie gerne wandern oder fährt Drachenboot. Sie war im Klinikum-Team "Spritzige Synchronetten", das mehrfach den Deutschen Klinikcup gewonnen hat.

Um sich beruflich weiterzuentwickeln, macht sie seit März ihren Fachwirt im Gesundheitswesen. Heide - seit 33 Jahren eine Bereicherung für das Team Winterberg.

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Elin Hammes: Vorstellung des Teams der Station 95 im Klinikum Saarbrücken, Neuroteam
Elin Hammes

Das eigene Spektrum erweitern, neue Aufgaben übernehmen, mehr Erfahrungen sammeln - für Elin Hammes lag darin der Anreiz vom Arbeitsalltag in einem Altenheim in unser Klinikum auf dem Winterberg zu wechseln. Seit vergangenem September arbeitet die 30-Jährige inzwischen als Pflegehelferin auf unserer neurologischen Station. „Neurologie habe ich mir ausgesucht, weil es für mich ein sehr interessantes Thema ist, da ich selbst eine neurologische Erkrankung habe“, verrät die 30-Jährige.

Teamarbeit auf Augenhöhe

Durchkämpfen wie in ihren Hobbies (Kampfsport & Schützenverein) muss sie sich auf unserer Station 95 aber nicht, dort steht Teamarbeit auf Augenhöhe im Fokus. Und so würde sie den beruflichen Wechsel auch knapp ein Jahr später wieder wagen: „Es gefällt mir hier immer noch sehr gut. Mir gefällt alles hier, das Team ist sehr nett und locker und beim Dienstplan werden meine Wünsche berücksichtigt“, erzählt Elin Hammes.

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Nadine Schmitt: Vorstellung des Teams der Station 95 im Klinikum Saarbrücken, Neuroteam
Nadine Schmitt

Dienstpläne schreiben, sich Ausfallkonzepte überlegen, für die Kolleginnen und Kollegen da sein - all das sind Aufgaben von Stationsleiterinnen und Stationsleitern. Nadine Schmitt ist schon seit zehn Jahren Teil des Team Winterberg. Für sie war klar: "Ich will mich weiterentwickeln." Daher war die Bewerbung auf die Stelle der Stationsleitung für sie der nächste logische Schritt. 2023 übernahm sie die Leitung der Station 95, zuvor war sie stellvertretende Leiterin der Station 65 (Orthopädie und Unfallchirurgie).

Interdisziplinäre Zusammenarbeit auf der Stroke Unit

Ihre Ausbildung startete sie 2013 auf dem Winterberg in Form eines ausbildungsintegrierten Studienganges – ab 2017 arbeitete sie als examinierte Fachkraft in der Klinik für Allgemeinchirurgie. „Ich wollte in ein Haus der Maximalversorgung mit möglichst vielen Fachrichtungen, da ich mich vielschichtig weiterbilden wollte“, erzählt die 27-Jährige. „Außerdem hat mir schon bei einem Vorpraktikum im Haus das Team Winterberg sehr gut gefallen, weil alles so familiär wirkt, man kennt sehr viele Leute im Haus, lernt auch schnell neue Leute kennen.“

An ihrem Bereich schätzt sie vor allem die Vielschichtigkeit, dort treffen viele unterschiedliche Fachrichtigen aufeinander (z.B. Neurochirurgie, Innere Medizin, Radiologie). „Außerdem zeigt sich in der Stroke Unit besonders, wie wichtig eine interdisziplinäre Zusammenarbeit ist, es finden täglich Besprechungen statt, damit für die Patienten eine optimale Behandlung erarbeitet werden kann.“ An ihrer Arbeit begeistert sie, zu sehen, wie dankbar die Menschen oft sind, wenn sie Hilfe bekommen, und dass die Patienten durch Unterstützung wieder eigenständiger werden.

Icon: Kopf mit Gehirn und Wirbelsäule

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