An zwei Tagen führten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zentrums für Intensiv- und Notfallmedizin in Zusammenarbeit mit dem ADAC und dem Rettungshubschrauber Christoph 16 vier Kurse durch. Das erfreuliche Ergebnis: 100 Interessierte waren gekommen. Sie wollten lernen, was man tun muss, um eine Person wiederzubeleben.
In den Kursen wird das Bewusstsein für die lebensrettenden Fähigkeiten jedes Einzelnen geschärft und über die lebensentscheidenden Sofortmaßnahmen informiert. Denn: Wiederbelebung ist einfach. Entscheidend für den Erfolg ist, dass sowohl theoretisch als auch praktisch erklärt und gezeigt wird, worauf es bei einer Reanimation ankommt und was jeder Laie tun kann.
Der plötzliche Herztod ist mit ca. 100.000 Fällen pro Jahr eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland - im Saarland sind es über 1.000 Todesfälle pro Jahr. Obwohl jeder helfen könnte, tun es die wenigsten – aus Unkenntnis und aus Angst, etwas falsch zu machen. Dabei ist schnelles Handeln der einzige Trumpf: Bereits wenige Minuten nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand wird das Gehirn nicht mehr genügend mit Sauerstoff versorgt - es treten unwiderrufliche Schäden auf. Mit einer Herzdruckmassage kann man die Restsauerstoffzirkulation im Blut aufrechterhalten, die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrücken und dadurch die Überlebenschancen entscheidend erhöhen.
Vor diesem Hintergrund bietet das Klinikum Saarbrücken regelmäßig Laienreanimationskurse an – sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Interessierte können sich jederzeit melden und die geplanten Termine erfragen.
Wenn Sie Fragen zum Thema Wiederbelebung haben, beantwortet Stephan Harter, Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des Klinikums Saarbrücken in der Zeit vom 19. September bis 3. Oktober 2019 Ihre Fragen im Onlineforum auf der Webseite des Klinikums.
Anfragen können Sie gerne richten an:
Sekretariat der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Klinikum Saarbrücken
Tel.: 0681 963-2648
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