Ein umfangreiches Workshopangebot und internationale Fachvorträge erwarteten die Besuchenden am Samstag, 9. September, beim Notfalltag Saar – mittendrin: das Team Winterberg. So referierte unter anderem Prof. Dr. Christof Meyer (Chefarzt der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie) vor dem interessierten Fachpublikum im Rahmen der „Traumasession“. Unter dem Diskussionsschwerpunkt „Out of Hospital – (Poly)trauma – und jetzt?“ schilderte er als Leiter des zertifizierten überregionalen Traumazentrums die Perspektive des Winterbergs als Maximalversorger und ging unter anderem auf die erweiterten Versorgungs- und Bildgebungschancen durch den neuen Schockraum in der Zentralen Notaufnahme ein: Durch einen Computertomographen direkt im Schockraum entfällt unter anderem die Umlagerung von Patienten, die eine Bildgebung zur weiteren Therapie benötigen, sowie der Weg durchs Krankenhaus – im Ernstfall können so lebensrettende Minuten gewonnen werden.
Zu den weiteren Referenten aus dem Team Winterberg zählten PD Dr. Konrad Schwarzkopf (Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Ärztlicher Leiter des Zentrums für Intensiv- und Notfallmedizin; „Reanimationssession“), Stefan Harter (Oberarzt ZIN, „Die Luftrettung“), Sandy Duchêne (Notfallsanitäter, ZIN, „Ausbildungssession“).
Hintergrund
Der Notfalltag Saar fand als notfallmedizinisches Symposium im Saarland dieses Jahr zum achten Mal als Tageskongress – erstmals aber abseits eines Klinikgebäudes im Veranstaltungszentrum „Big Eppel“ in Eppelborn – statt. Der Notfalltag richtet sich speziell an alle in der Notfallrettung aktive Einsatzkräfte, ob Arzt oder Rettungssanitäter.
Ausrichter war die Rettungsdienstschule Saar. Die Schirmherrschaft hatte Innenminister Reinhold Jost inne.