Herz über Kopf - Es gibt wenig Organe, die so viel besungen werden wie das Herz: Am Dienstag, 29. September, ist Weltherztag. Das Team des Herzkatheterlabors um Leitung Kristian Hartleb ist immer im Takt – rund 1500 Eingriffe finden jährlich im Herzkatheterlabor auf dem Winterberg statt.
Jeder dieser Eingriffe ist personalintensiv: Neben dem Arzt ist immer eine pflegerische Assistenz am Tisch, daneben ist ein Springer in der Nähe, der beispielsweise Sterilgut anreicht. Hinzu kommt der Kollege am PC. Vier Personen passen also auf unsere Herzkatheter-Patienten bei der Untersuchung auf
Eine Herzkatheteruntersuchung dauert zwischen 30 Minuten und vier Stunden. Der Eingriff wird im Klinikum Saarbrücken nur in wenigen Fällen noch über die Leisten-Arterie vorgenommen, 90 Prozent aller Eingriffe machen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums Saarbrücken über das Handgelenk (Speichen-Arterie). Das ist für die Patienten viel komfortabler und viel komplikationsärmer – und wird auch von Fachgesellschaften empfohlen.
Was passiert eigentlich bei einer Herzkatheter-Untersuchung?
Zur Darstellung des Herzens und der Herzkranzgefäße werden biegsame, bewegliche und dünne Kunststoffschläuche über eine Schlagader (Arterie) zum Herzen geschoben, dies geht über die Leiste (Arteria femoralis) oder über das Handgelenk (Arteria radialis).
Darüber wird ein Kontrastmittel gespritzt, um die Gefäße und/oder die linke Herzkammer sichtbar zu machen. Unsere erfahrenen Herz-Experten machen so Engstellen in den Gefäßen aus und können diese meist auch gleich behandeln.
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