Aus Anlass des Welt-Frühgeborenen-Tags am 17. November war der Saarländische Rundfunk bei uns zu Gast - und hat einen Beitrag für den Aktuellen Bericht gedreht (ab Minute 20:12).
Chefärztin Dr. Marie-Claire Detemple hat mit dem Team über die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten einer Frühgeburt gesprochen - und einen Einblick in die Kinderintensivstation "KIS-20" gewährt. Dabei zeigte sie dem Team des Saarländischen Rundfunks unter anderem auch, wie ein "Transportinkubator" für Frühchen genutzt wird. Es ist im Prinzip eine mobile Intensiveinheit: Das Team des Perinatalzentrums Level 1 auf dem Winterberg holt damit Frühgeborene in anderen Krankenhäusern ab, wenn deren Gesundheitszustand eine höherstufigere medizinische Versorgung notwendig macht. Dies ist auf dem Winterberg möglich: In unserem Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe Level 1 kommen jährlich etwa 200 "Frühchen" zur Welt, davon rund wiegen rund 50 unter 1500 Gramm.
Diese "Frühchen-Eltern", die sich für die Geburt auf dem Winterberg entschieden haben, haben bei der Wahl des Geburtsorts die richtige Entscheidung zum Wohl ihres Kindes getroffen - denn Level 1 ist wie Note 1 - eine bessere Versorgung für den "Worst Case" gibt es nicht.
Denn manchmal braucht das Mutter-Kind-Paar vor, während oder nach der Geburt besondere medizinische Versorgung. Level 1 ist ein Airbag für Kinder mit höchstem Risiko - und das Beste für Mutter und Kind.
Mehr Infos zum Perinatalzentrum gibt es hier.
In dem Beitrag kommt auch Jonas zur Wort: Der Gesundheits- und Krankenpfleger aus dem Team Winterberg ist gerade Papa von Zwillingen geworden, die am 9. November 2023 sechs Wochen zu früh auf die Welt wollten und jetzt im zweiten Stock auf dem Winterberg aufgepäppelt und natürlich medizinisch versorgt werden. Für ihn und seine Partnerin Michelle war klar: "Selbstverständlich wollen wir die bestmögliche Versorgung für unsere Kinder. Deshalb war klar, dass sie hier zur Welt kommen. Entscheidend war für uns Level 1 und das Konzept Babyfreundlich", sagt die stolze Mama.
