Gute Bezahlung macht kommunale Arbeitgeber attraktiv

Pressemitteilung /

Auswertung des WSI: Auszubildende in der kommunalen Pflege auf Platz 1 in der Verdienstliste.

Die besten Ausbildungs- und Vergütungsbedingungen hat der kommunale öffentliche Dienst. Das geht aus einer Auswertung des Tarifarchivs des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung in 20 ausgewählten Tarifbranchen hervor. Im Klartext heißt das: Auszubildende bei einem kommunalen Arbeitgeber führen im ersten Ausbildungsjahr die Verdienstliste an, die Auszubildenden in der kommunalen Pflege belegen in dem Ranking sogar Platz 1.

Mehr Auszubildende in der Pflege

„Dank der hohen Tarifbindung können Beschäftigte in den verschiedenen Bereichen des öffentlichen Dienstes auf eine faire Bezahlung und tarifvertraglich geregelte Ausbildungsbedingungen zählen“, betont Personaldirektor Thomas Hesse (Foto) vom Klinikum Saarbrücken. Kein Wunder, dass sich immer mehr junge Menschen für eine Karriere im öffentlichen Dienst entschieden. Im Klinikum Saarbrücken habe sich Zahl der Auszubildenden in der Pflege seit dem Jahr 2018 um ein gutes Drittel erhöht. Waren es im Jahr 2018 noch 108 Auszubildende, erhöhte sich die Zahl - Stand Juni 2021 – um fast 70 Prozent auf 178 Auszubildende. „Damit wirken wir dem Fachkräftemangel in der Pflege gezielt entgegen“, freut sich Thomas Hesse.

Entgelterhöhung überdurchschnittlich

Der Personaldirektor erläutert: „Die gute Bezahlung resultiere aus der Tarifeinigung vom Oktober 2020; danach erhielten die Auszubildenden im kommunalen öffentlichen Dienst seit dem 1. April 2021 eine überdurchschnittliche Entgelterhöhung von 25 Euro, die sich ab dem 1. April 2022 erneut um die gleiche Summe erhöhen werde. Zugleich sei die Regelung zur Übernahme von Auszubildenden verlängert worden. Für Thomas Hesse mache das Ranking klar: „Der kommunale öffentliche Dienst ist ein attraktiver Arbeitgeber mit guter Bezahlung.“

 

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Portraitfoto Thomas Hesse
Personaldirektor Thomas Hesse