"Wir sind den Spendern und ihren Angehörigen sehr dankbar, dass sie bereit sind, auch in einem fremden Land zu spenden und mit unserem Team über die lebensrettenden Organspenden zu sprechen", blickt PD Dr. Konrad Schwarzkopf, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin im Klinikum Saarbrücken, im Gespräch mit dem Républicain Lorrain Forbach auf die im Vergleich höhere Organspende-Bereitschaft der französischen Nachbarn.
Notwendige Voraussetzungen für eine postmortale Organspende sind immer der Nachweis des Hirntods und die zu Lebzeiten schriftlich oder mündlich geäußerte Bereitschaft der Verstorbenen zur Organspende nach dem Tod. Durch das im vergangenen Jahr unterzeichnete "MOSAR"-Abkommen werden beispielsweise auch Poly- sowie Schädel-Hirn-Trauma-Patienten aus dem Nachbarland auf dem Winterberg behandelt - und können im Todesfall für andere zum Lebensretter werden. Durchschnittlich drei bis vier Menschen kann pro Spende geholfen werden.
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Im vergangenen Jahr zählte das Klinikum Saarbrücken mehr Organspenden als in den Vorjahren. Die Zahl der Gewebespenden hat sich 2019 um 68 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesteigert. Mehr erfahren Sie hier.