Nicht nichts machen - das ist das Allerwichtigste in einem Notfall, gerade wenn man plötzlich eine Situation vorfindet, die alles andere als normal ist. Zum Beispiel bei einem Herzkreislaufstillstand ???? - mitten auf der Straße, im Zug oder bei einem nahestehenden Familienmitglied. Darauf macht das Klinikum Saarbrücken, insbesondere am heutigen #TagderErstenHilfe, aufmerksam.
Das Team Winterberg setzt sich schon lange dafür ein, möglichst viele Menschen mit dem notwendigen Wissen auszustatten, um bei einem Herzkreislaufstillstand eingreifen können. Jetzt haben unsere Reanimationsexperten dem saarländischen Ministerpräsidenten Tobias Hans und einigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Staatskanzlei gezeigt, wie Reanimation geht und welche Schritte hinter "Prüfen / Rufen / Drücken" stecken - und auch fundiert erklärt, warum man das tun sollte.
Laienreanimation kann jeder
Im Saarland erleiden rund 1000 Menschen jährlich einen Herzkreislaufstillstand. Um die Überlebenschance dieser Menschen zu erhöhen, müssen sämtliche Glieder der Rettungskette eng verzahnt miteinander arbeiten. Ein Bestandteil sind Wiederbelebungsmaßnahmen durch Personen, die zufällig in der Nähe sind (Laien-Reanimation).
Jeder sollte wissen, welche Schritte bei einer Reanimation einzuleiten sind. Eine sofortige Herzdruckmassage verdreifacht die Überlebenschance.
Nach dem Leitsatz „Prüfen – Rufen – Drücken“ bildet der Winterberg deshalb sowohl Kinder als auch Erwachsene zu Lebensrettern aus, nicht nur rund um die jährliche Woche der Wiederbelebung im September: https://www.klinikum-saarbruecken.de/patienten-besucher/reanimation-fuer-laien
Danke an die Chefärzte PD Dr. Konrad Schwarzkopf und PD Dr. Florian Custodis sowie Mona Fröhlich, Pflegerische Leitung Intensivstation 10, sowie Sandy Duchêne, Notfallsanitäter Intensivstation 43, für die eindrucksvolle Übungseinheit.