Team Winterberg kann Energieverbrauch deutlich senken

Pressemitteilung /

Klinikum Saarbrücken spart 2022 erneut Energie – vor allem bei Strom und Fernwärme.

Das Team Winterberg bleibt beim Thema „Klimaschutz“ weiter auf Kurs und schaltet sogar noch einen Gang hoch. Im vergangenen Jahr konnte das Klinikum Saarbrücken seinen Energieverbrauch in vielen Bereichen erneut deutlich senken. Allein der Stromverbrauch reduzierte sich im letzten Halbjahr um rund 10 Prozent. Neben zahlreichen technischen Optimierungsmaßnahmen haben insbesondere die Mitarbeitenden selbst einen maßgeblichen Anteil an dieser positiven Entwicklung.

 „Wenn man sieht, wie viel wir schon in den Jahren zuvor eingespart hatten, kann man mit dem Ergebnis mehr als zufrieden sein“, sagt Dr. Ingo Friedrich, Leiter der Technischen Abteilung auf dem Winterberg. Er erinnert daran, dass das Klinikum im Zeitraum von 2002 bis 2021 seinen CO2-Ausstoß um 86 Prozent senken konnten. „Dass wir auf Ökostrom umgestiegen sind, war ein klares Signal in Richtung Klimaschutz, noch bedeutsamer ist aber, dass wir unseren Verbrauch an sich deutlich reduzieren konnten. Dies haben wir unter anderem mit einem konsequenten Wechsel auf LED-Leuchtmittel erreicht.“

Keine Proteststürme der Mitarbeiterschaft

Die Auswertung des vergangenen Jahres zeigt nun: Der erfreuliche Trend setzt sich nicht nur fort, die Einsparungen konnten nochmals deutlich gesteigert werden – konkret wurden 500 Megawattstunden (MWh) Strom und 2000 MWh Wärme gegenüber 2021 eingespart. Der Fernwärmeverbrauch ist um 21 Prozent gefallen.  

Gerade im zweiten Halbjahr 2022, als sich angesichts des Ukraine-Krieges eine Energiekrise abzeichnete, hat das Klinikum Saarbrücken massive Anstrengungen unternommen, an allen Ecken und Enden Energie einzusparen. „Da ging es vielerorts klar an die Komfortzone“, betont Friedrich. Unter anderem wurden die Temperaturen an den Heizkörpern begrenzt. Doch Proteststürme der Mitarbeiterschaft blieben aus. „An mich wurden keine Beschwerden herangetragen. Die Bereitschaft, bei solchen Maßnahmen mitzugehen, war und bleibt groß.“

Das Einsparpotenzial hat Grenzen

Die Zahlen zeigen: Die Mitarbeitenden haben mitgemacht, umgedacht und so ihren Beitrag geleistet. „Ein Großteil des Erfolgs ist auf das Nutzerverhalten zurückzuführen“, sagt Friedrich. Die Einsparungen sind natürlich ganz im Sinne des Projekts „Klimaretter-Lebensretter“, dem sich das Klinikum Saarbrücken im vergangenen Jahr als erstes saarländisches Krankenhaus angeschlossen hat.

Auf dem Winterberg wird auch weiterhin an vielen Stellschrauben gedreht. Zugleich macht Friedrich klar, dass das Einsparpotenzial natürlich Grenzen habe. In manchen Bereichen werde der Verbrauch zwangsläufig steigen – das ist nicht zuletzt auch äußeren Einflüssen wie dem Klimawandel geschuldet. Weil es immer öfter Hitzeperioden und künftig wohl auch heißere Tage geben werde, kommt dem Thema Klimatisierung eine besondere Bedeutung zu.

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Die Dampfzentrale des Klinikums Saarbrücken
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