Subarachnoidalblutung:

Heute erfolgt die Diagnose in der Regel mit einer Computertomographie-Untersuchung (CT) des Kopfes. Nach Nachweis der Subarachnoidalblutung mit dem „normalen“ CT, erfolgt in unserer Klinik die unmittelbare Durchführung eines Gefäss-CT (Angio-CT). Hierzu steht ein hochmodernes 64-Zeilen CT-Gerät rund um die Uhr zur Verfügung. Mit Hilfe einer speziellen Software ist eine dreidimensionale Darstellung des Aneurymas möglich (s. Bild). Nach Eintreffen des Patienten in die Klinik mit Verdacht auf Subarachnoidalblutung ist so in der Regel innerhalb von 30 Minuten die Diagnose und gegebenenfalls auch der Aneurysmanachweis möglich. Zur Gewinnung weiterer Informationen, insbesondere das Flussverhalten des Blutes betreffend, wird zusätzlich eine sogenannte konventionelle Angiographie durchgeführt. In Abhängigkeit von der Lokalisation und Konfiguration des Aneurysmas wird interdiszplinär zwischen Neuroradiologen und Neurochirurgen die bestmögliche Therapieoption festgelegt und mit dem Patienten und Angehörigen besprochen. Dies betrifft eine mögliche Operation (Aneurysmaclipping) oder interventionelle Behandlung (Coiling siehe Klinik für Radiologie).