Die Erweiterung der Zentralen Notaufnahme (ZNA) auf dem Winterberg steht kurz vor der Vollendung: Der Ausbau macht auch auf den letzten Metern gute Fortschritte und der neue Schockraum nimmt immer mehr Gestalt an. Vor der in Kürze anstehenden Inbetriebnahme stand jetzt ein ganztägiges interdisziplinäres und interprofessionelles Simulationstraining an, um sich mit den neuen Strukturen und Prozessen vertraut zu machen. Technisch begleitet und organisiert hat das Team-Training die Rettungsdienstschule Saar gGmbH.
Dank eigenem Computertomographen direkt im Schockraum und allen Funktionalitäten der modernen Notfallmedizin bis hin zur ECMO (Extrakorporale Membranoxygenierung - ein Verfahren, bei dem eine Maschine vorübergehend die Funktion der Lunge übernimmt und den Körper mit Sauerstoff versorgt) wird das Schockraum-Team noch leistungsfähiger. „Unser neuer Schockraum ist ein echtes Highlight“, sagt Dr. Christian Braun, Geschäftsführer, Ärztlicher Direktor und Ärztlicher Leiter der Notaufnahme, „damit werden wir in Diagnostik und Versorgung kritisch kranker bzw. schwerverletzter Patienten nochmals deutlich schneller und effizienter.“
Mehr als 39.000 Notfallpatienten pro Jahr
Mit mehr als 39.000 Notfallpatienten im vergangenen Jahr (Tendenz steigend) ist das Klinikum Saarbrücken eine der größten Zentralen Notaufnahmen im Südwesten. Diese Baumaßnahme, die vorrangig Effizienz und damit die Sicherheit der Patienten zum Ziel hat, macht die Zentrale Notaufnahme noch leistungsfähiger – und mit Blick auf den Status des Winterbergs als überregionales Traumazentrum, Neurovaskuläres Zentrum und als Cardiac Arrest Center stärker für die Gesundheit unserer Region.